Barbie spart Erdöl

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Normalerweise ist Barbie die Schönheitskönigin unter den Spielsachen – Elisabeth Holzer blickt für das Kunstprojekt „Hot Spots“ schon mal in die Zukunft. Ohne Erdöl büßt Barbie ihre Perfektion ein.

Elisabeth Holzer studiert an der Hochschule München (Fakultät Design, Branding). Im Rahmen des Kunstprojekts „Hot Spots“ ist sie der Frage nachgegangen, was nach dem Öl kommt. Ihre Antwort? Barbie spart Erdöl. „Barbie steht für ein Massenprodukt, das seit 50 Jahren weltweit bekannt ist. Sie steht für die perfekte Schönheit – blond, dünn, großer Busen. Für die Produktion der Puppe wird viel Erdöl gebraucht. Um Öl zu sparen, wird Barbie immer dünner. Ihr dürrer Körper ruft nun Bilder von verhungernden Kindern in Afrika oder von magersüchtigen Mädchen hervor. Das Bild von der Perfektion ist zerstört. Vieles wird sich ändern und anders aussehen wenn Öl knapper wird.“

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