Das Kartoffelkombinat zieht auf den Hof

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Jeder kennt das Szenario: Man geht im Supermarkt einkaufen und sieht Plastikverpackungen soweit das Auge reicht. Diesen Zustand wollten Simon Scholl und Daniel Überall ändern und beschlossen 2012 kurzerhand die Genossenschaft Kartoffelkombinat zu gründen. Heute, fast fünf Jahre später arbeiten sie gerade unter Hochdruck daran, einen Mammendorfer Betrieb zum Kartoffelkombinat-Heim werden zu lassen. Jetzt wird es konkret…

Die solidarische Landwirtschaft ist die Kernidee vom Kartoffelkombinat

Etwas bewirken, die Menschen dazu ermutigen bewusster durch die Welt zu gehen und über ihren Lebensstil nachzudenken – das waren die Gedanken mit denen Überall und Scholl starteten. Ziel war also „der Aufbau einer gemeinwohlorientierten Struktur für die regionale, saisonale Lebensmittelversorgung“, eine sogenannte solidarische Landwirtschaft. Der langfristige Erhalt und die Selbstverwaltung, sowie der gemeinsame Aufbau dieser stehen nach wie vor im Vordergrund.

Eine Produktionsgemeinschaft von Münchner Haushalten und regionalen Erzeugern wurde in Gang gesetzt für saisonales Bio-Gemüse, Honig und Brot. Auch Seminare zu Lebensmittelverarbeitung und Lagerungsmöglichkeiten fanden statt, sowie die Vernetzung der Nachbarschaft.

Endlich ein eigener Hof für das Kartoffelkombinat

Schon seid fast fünf Jahren gibt es diese Lebensmittelversorgungsstruktur nun schon, die mittlerweile um die 1.000 Haushalte zählt.
Jetzt folgt der nächste Schritt, ein Heim für’s Kartoffelkombinat. Vor kurzem beschloss die Genossenschaft auf einer Generalversammlung einstimmig einen eigenen Hof zu kaufen, auf dem Gemüse angebaut werden soll und genug Platz für weitere grüne Aktivitäten ist.

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GruenundGloria sagt herzlichen Glückwunsch!

(c) Bilder: Kartoffelkombinat

1 Kommentar zu “Das Kartoffelkombinat zieht auf den Hof”

  1. Inge Wittenzellner sagt:

    Herzlichen Glückwunsch!
    Die Welt ist voller Lösungen –
    das Kartoffelkombinat ist ein geglücktes und vorbildliches Beispiel dafür.

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