Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ethik und Design? Experten sind sich einig, dass es ihn gibt und beleuchten sowohl die wirtschaftlichen als auch die juristischen Aspekte des Themas. Gutes Design und Funktion kann man laut Profis nicht trennen. Genau wie Ethik und Design. Hat das designte Produkt keine Funktion ist es purer Ramsch, im Fachjargon Dekoration.

Das Ziel des Designers ist heutzutage die Qualität des Produkts zu verbessern, den Vertrieb transparent und fair zu machen und dabei den Preis des Produkts zu senken. Design soll doch für jedermann sein!

Als zwei der wichtigsten Themen der heutigen Ethik gelten die Ökologie und der Umweltschutz. So fragen wir uns, ob es moralisch vertretbar ist, stylische Möbel zu designen und sie in Dritte-Welt-Ländern herstellen zu lassen? Oder, wo wir schon bei Moral sind, für Zigaretten- oder Alkoholhersteller, Verpackungen und Etiketten zu designen?

Hierüber diskutieren Designerin und Philosophin Manja Unger-Büttner der TU Dresden, Micheal Lanz, Geschäftsführer der Designagentur Designaffairs und Leiter des Industrial Design Instituts am Joanneum in Graz, sowie Stephan Ott, Chefredakteur des Designmagazins form, und Verleger Peter Wesner, Honorarprofessor für Wirtschaftsethik der Universität Frankfurt am Main, im Salon Luitpold am 16. Juni um 20:00 Uhr. Die Diskussion wird von Mel Kelly geleitet und moderiert.

Wann? Dienstag, 16. Juni 2015, 20:00-21:30 Uhr

Wo? Café Luitpold, Brienner Straße 11, 80333 München

Wie? Eintritt frei, bitte anmelden!

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