Münchner Umweltpreis: Ideen für gutes Klima

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Der Münchner Umweltpreis ehrte auch dieses Jahr wieder besonders kreatives Engagement in Sachen Umweltschutz. Bürgermeister Josef Schmid überreichte ihn am 14. Dezember den glücklichen Gewinner*innen: „Der Umweltpreis drückt aus, welch hohen Stellenwert der Umwelt- und Klimaschutz in unserer Stadt hat. Und es freut mich besonders, dass wir in diesem Jahr außergewöhnlich viele Bewerbungen hatten. Es zeigt, was für ein breites Spektrum engagierter Umweltleistungen es in der Münchner Stadtgesellschaft gibt“, sagte er.

Drei Gewinner*innen durften sich über das Preisgeld freuen. Die „Energiesparfüchse“ sind eine Schüler*innengruppe am Mathilde-Eller-Förderzentrum für Kinder mit geistiger Behinderung – und sie sind wahre Energiesparexpert*innen. Sie kontrollieren zum Beispiel Energieverbräuche in der Schule, informieren über richtiges Lüften und beleuchten Zusammenhänge zwischen Energieverbrauch und Umweltbelastung. Auch das Projekt „BAM Original“ von Studierenden der TU München wurde mit ihrem Bambusfahrradrahmen geehrt. Es überrascht, wie flexibel Bambus als Material sein kann. Ob Rennrad, Trekkingrad oder Mountainbike in verschiedenen Maßen – das alles lässt sich in Kursen auch selber bauen. Auch der renommierte Klimaforscher Professor Dr. Gerhard Berz kann sich über die Ehrung freuen. Mit seinem umfassenden Wissen über Ursachen und Wirkung des Klimawandels gilt er schon lange als Brückenbauer zwischen Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft.

Der Umweltpreis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert, die Kreativität zu Gunsten des Klimas unterstützen sollen. Das Preisgeld wird unter den Gewinner*innen aufgeteilt und wieder in den Umweltschutz investiert.

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