Das Geschäft mit Wasser ist für manche Unternehmen zu einer lukrativen Einnahmequelle geworden. Abgefülltes Wasser ist ein 150 Milliarden Geschäft, dass theoretisch nicht existieren müsste. Warum? Weil wir Zugang zu sauberem und günstigem Leitungswasser haben.

Frisches Trinkwasser aus der Leitung kann in Deutschland nahezu ausnahmslos ohne Bedenken getrunken werden und es wird strenger kontrolliert als Wasser aus der Flasche. Dennoch wird für Wasser mehr Geld ausgegeben, als es eigentlich nötig wäre: Während wir für Wasser aus Flaschen im Durchschnitt 50ct pro Liter zahlen, kostet uns 1 Liter Leitungswasser nur 0,2ct. Selbst nach der angekündigten Preiserhöhung wird Leitungswasser 180 Mal günstiger sein als abgefülltes Wasser. Außerdem spart Leitungswasser das mühsame Schleppen der Flaschen.
Das stärkste Argument ist jedoch: Leitungswasser ist ressourcenschonend. Abgefülltes Wasser erzeugt, sowohl bei der Produktion als auch bei der Entsorgung, 100 Mal mehr Umweltbelastung als Leitungswasser. Vielen ist gar nicht bewusst, was alleine bei der Herstellung einer Plastikflasche verbraucht wird. Und oft muss das Wasser aus der Flasche auch noch lange Strecken zurücklegen, bis es im heimischen Supermarkt angeboten wird. PET-Flaschen werden auf Erdölbasis hergestellt: 100ml Erdöl wird benötig, um eine 1L-Flasche herzustellen.

Auch die Entsorgung von Plastikflaschen belastet die Umwelt. Im europäischen Vergleich ist das Pfandsystem bereits sehr gut. Auch wenn 93% der PET-Flaschen in Deutschland recycled werden, werden nur 25% dieser Flaschen zu neuen Flaschen. Außerdem landen immer noch viel zu viele Flaschen regelmäßig in der Natur. Bis eine Flasche hier biologisch abgebaut wird, kann es bis zu 1000 Jahre dauern eine enorme Belastung für die Umwelt. In Deutschland landet jede Minute etwa eine Tonne Plastik im Meer. Darunter viele Plastikflaschen. Plastik-Müll tötet mehr als 1.000.000 Meerestiere jedes Jahr und hat infolgedessen katastrophale Konsequenzen für die Ozeane und einzigartige Spezien.
Deutschland ist der größte Plastikproduzent Europas. Ein Anfang Plastikmüll im Alltag einzusparen: Leitungswasser trinken.

Warum ist das so? Sind Verbraucher verunsichert und gehen davon aus, dass abgefülltes Wasser automatisches hochwertiger ist? Schauen Sie sich diese neue Infografik an und sagen auch Sie: Nein zu Plastikflaschen!Schauen Sie sich diese neue Infografik an und sagen auch Sie: Nein zu Plastikflaschen!

Dieser Beitrag ist in der Rubrik Marktplatz erschienen: Hier bieten wir unseren Werbepartnern Raum, sich zu präsentieren und Grün&Gloria zu unterstützen. Unternehmen, die „gute Sachen machen“ können hier für 9,90 Euro im Monat über ihr Angebot informieren.

Wollen Sie auch dabei sein? Schreiben Sie uns: marktplatz@gruenundgloria.de

Share