Radl-Kampagne stellt sich der Kritik

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Da tut die Stadt mal was für die Radler. Und die radfahrenden Reporter der Münchner Zeitungshäuser hebt es  vor Empörung über ausgegebene Millionen  fast vom Sattel. Am 20. Mai um 18:30 Uhr diskutieren Verantwortliche und Kritiker über die Marketing-Kampagne und die richtige Förderung des Radverkehrs.

Im April hat die Landeshauptstadt München eine großangelegte Marketingkampagne zur Steigerung des Radverkehrs gestartet. Auch die für die Radverkehrsinfrastruktur zur Verfügung gestellten Mittel wurden erheblich erhöht. In der Kampagne stehen Lebensstil und Sicherherheit im Mittelpunkt. Mit zahlreichen Aktionen und Events sollen die Bürger selbst zu einem Teil der Radlhauptstadt München werden. Doch die Kampagne ist insbesondere aus Kostengründen nicht unumstritten.

In dem Expertengespräch im Rahmen der Reihe „Münchner Mobilitätskultur“ mit dem Kreativdirektor der Kampagne und anderen Verantwortlichen wie uch Kritikern geht es insbesondere um folgende Fragen:

– Welche Ziele werden mit der Kampagne zum Fahrradfahren verbunden?
– In welcher Relation stehen die Kosten der Kampagne zu Ausgaben für die Verbesserung der Infrastruktur?
– Wie lässt sich die Wirksamkeit der Kampagne überprüfen?

Es diskutieren:
Prof. Dr. Heiner Monheim, Fachbereich Geographie/Geowissenschaften, Abteilung Raumentwicklung und Landesplanung, Universität Trier

Alfred Fuhr, AvD-Institut für Verkehrssoziologie, Frankfurt/Main

Wiegand von Sassen, Verkehrs- und Mobilitätsmanagement – Fahrradmarketing, Kreisverwaltungsreferat der Landeshauptstadt München

Patrick Kofler, helios – Agentur für audiovisuelle Kommunikation, Bozen

Willi Bock, AZ Redakteur für Kommunalpolitik

Moderation: Marco Eisenack
Eintritt: 3 Euro (Green City Mitglieder frei)

Verkehrsmuseum des Deutschen Museums, Alte Messe

Foto: Neil Cora

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