Was kommt denn da?

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Klimawandel ist hausgemacht. Die Menschheit sieht sich einer Katastrophe gegenüber, die nicht naturgegeben ist. Eine Veranstaltung in der LMU beschäftigt sich mit den Folgen, die das für den Menschen hat.

Anders als Asteroideneinschläge, Vulkanausbrüche oder Erdbeben ist der Klimawandel keine naturgegebene Katastrophe, sondern vom Menschen selbst gemacht. Die Folgen der klimatischen Veränderungen sind nicht von unseren Lebensformen und Konsumgewohnheiten zu trennen.

Werden wir uns also, um die Auswirkungen des Klimawandels doch noch zu begrenzen, von unserem gewohnten Lebensstil verabschieden müssen? Zwei ausgewiesene Experten stellen sich am Donnerstagabend dieser Frage: Die bisherigen Anstrengungen in der internationalen Klimapolitik, so stellt Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimaforschung und Professor für Theoretische Physik an der Universität Potsdam, fest, fallen jedenfalls weit hinter die erforderlichen Maßnahmen zurück. Ulrich Beck, Professor emeritus für Soziologie an der LMU München und British Journal of Sociology Visiting Centennial Professor an der London School of Economics, geht der Frage nach, worin diese umweltpolitische Lethargie begründet liegt und wieso die Bedrohung der Menschheit nicht zu einem „Sturm auf die Bastille führt“. Die Diskussion leitet Dr. Andreas Zielcke (Süddeutsche Zeitung).

Die Veranstaltung des Center for Advanced Studies findet am Donnerstag, den 8. Juli, um 18.15 Uhr im Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität (Geschwister-Scholl-Platz 1) im Hörsaal M 218. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung  unter info@cas.lmu.de erforderlich.

Foto: The Day After Tomorrow / 20th Century Fox

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