Eine Dame in weißer Montur und netzartigem Überwurf über ihrem Hut steigt emsig auf dem Dach der Neuen Pinakothek umher und bläst Rauch in Holzkästen hinein. Moderne Kunst, wie? Von wegen. Marina Abramovic und Co haben nichts mit der Sache zu tun. Ebenso wenig präsentieren hier Absolventen der Modehochschulen ihre Abschlusskollektionen. Hier auf dem Dach des Museums interessieren nicht die Menschen, sondern viel kleinere Lebewesen – Bienen.
Seit dem 26. April beheimatet der moderne Bau gleich zwei Bienenvölker, die mit den warmen Temperaturen sich auch sogleich auf Sammelflüge durch die Kastanien- und Lindenbäume im Münchner Kunstareal begeben. Das soll auch den Besuchern zu Gute kommen. Die können schließlich den hauseigenen Museumshonig ab den Spätsommermonaten im Shop der Neuen Pinakothek erwerben.
Die Biene an sich tritt dabei aber nicht nur als Honigproduzentin, sondern auch als Naturbotschafterin auf. Mehr Natur und Vielfalt in die Stadt zu holen – das ist das hintergründige Ziel der Initiative „München summt!„, getragen vom Umweltforum für Aktion und Zusammenarbeit (UfAZ e.V.). Nach Berlin, Frankfurt und Hamburg ist die bayerische Landeshauptstadt das neueste Mitglied der bundesweiten Aktion „Deutschland summt!“.
Bild: Katharina Bregulla/ pixelio.de
..sum sum sum…
in münchen gehts herum
die fleissigen bienen fliegen
damit die natur wird siegen.
denn sie ist schon immer einzigartig
auch wenn versucht die chemie zu machen sie ganz matig.
nein nein so geht es nicht
jetzt wird geschaffen – das gleichgewicht.
schaut hin – hurra hurra
die neuen pina-bienen sind da!
drum …sum sum sum
in münchen gehts herum.
schon bald dürfen wir dann entdecken
wie die besucher aus den gefüllten honigtöpfen schlecken!
so sagen wir dank an alle kreativen
die wiedermal sind die aktiven!!
mit sonnigem gruss
gisela rosa essert münchen
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