Der Austragungsort für die olympischen Winterspiele 2018 steht fest: Pyeongchang und nicht München hat den Zuschlag bekommen. Die Jugendorganisation Bund Naturschutz kommentiert dieses Ergebnis mit den Worten: Dabei sein ist nicht alles! Im Gegenteilt, ist nun ein Damoklesschwert für den Naturraum Bayerische Alpen abgewendet. Mit viel Klettern, Wandern und Sommerfrische stehen unsere Berge jetzt auch weiterhin dem Breitensport, der Erholung zur Verfügung.

Selbst König Ludwig verboten!

Einen Vorgeschmack sittenwidriger Verträge und „höchster Sicherheitsanforderungen“ hatten die jungen Umweltschützer der JBN an der eigenen Haut erfahren müssen, als ihnen verwehrt wurde während der Ski-WM in Garmisch zu demonstrieren: In den Bergen wohnte die Freiheit in den Bergen war es schön! Bei solchen Aussichten hätte sich König Ludwig im Grabe umgedreht, doch Freiheit und Schönheit der Alpen wird man nun in Zukunft ungetrübter genießen können.

Primäre Naturerfahrung und Rückzugsraum bleibt erhalten.

Immer mehr Kindern und Jugendlichen mangelt es an primärer Naturerfahrung, an Gräsern, Wäldern und wilden Bächen und Seen. Umweltpädagogik muss deswegen gerade keinen Schwerpunkt auf Ski und Snowboards setzten, wie es die Bewerbungsgesellschaft vorgeschlagen hat. Im Gegenteil muss genau der umgekehrte Weg beschritten werden: Im Sommer Gipfel und Täler erwandern und erfahren lautet die Devise und nicht im Winter auf Kunstschnee ins Tal donnern. Die JBN freut sich schon auf Wildnis und Sommer in den Alpen! Nicht zu letzte mit unseren Veranstaltungen: Feuer in den Alpen und Alpentour!

Bewerbung von Anfang an töricht!

Vor diesem Hintergrund zeigt das Abstimmungsergebnis mit 25 zu 63 Stimmen gegen München deutlich, dass die Bewerbung nicht nur ökonomisch, ökologisch und klimapolitisch von Anfang an ein töricht war, sondern auch sportpolitisch. Es ist gut, dass jetzt keine weiteren Löcher in die Haushalte Bayerns und München gerissen werden müssen. Sondern die Gelder weiterhin dem Breitensport und dem Ehrenamt ohne massive Einschränkungen zur Verfügung stehen können. Davon haben schließlich alle was, genauso wie von Bayerns Schönheit!

Ein Beitrag der Jugendorganisation Bund Naturschutz.

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