Das Holzblockhaus – nachhaltiger Charakter trifft skandinavische Gestaltung

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Nachhaltigkeit findet in verschiedenen Formen Einzug in unseren Wohnbereich. Doch nicht nur nach dem Beziehen eines Eigenheims kann an diesen Faktor gedacht werden. Auch das Haus selbst spielt schon eine Rolle in der Entwicklung des ökologischen Fußabdrucks. So soll an dieser Stelle das Holzblockhaus vorgestellt werden. Der Trend zu skandinavischen Möbeln hat sich ja schon lange in ganz Europa etabliert; immer häufiger können nun aber auch Bauten beobachtet werden, die sich des vorwiegend finnischen und schwedischen Stils bedienen.

Das Holz, aus dem nachhaltige Blockhäuser gebaut werden

Im puncto Nachhaltigkeit: Holz ist in der Regel ein nachwachsender Rohstoff. Natürlich wird dabei nicht von der Abholzung des Regenwaldes gesprochen, sondern vom Umgang auf europäischem Boden. So ist auch beim Anbieter von Fertighäusern bei der Bauweise auf entsprechende Zertifikate zu achten.
Das Holz stammt bei vielen Anbietern aus FSC-zertifizierten Wäldern, das heißt, dass hier sinnvoll bewirtschaftet wird und auf diese Weise zugleich der Wald als Ökosystem im Sinne des Umweltschutzes erhalten bleibt. Es wird lediglich die Menge an Bäumen abgeholzt, die tatsächlich für die Produktion benötigt werden. Bäume binden bekanntlich große Mengen an CO2 – diese Menge kann bis zum dreifachen Wert dessen entsprechen, was bei der Verarbeitung zu Bohlen wieder freigesetzt wird.

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Nach dem Bau eines Blockhauses geht der Umweltschutz weiter

Neben der Ständerbauweise entsteht ein klassisches Blockhaus aus Bohlen, die mit Dämmmaterialien abgedichtet werden. Der Zuschnitt entsteht aus Baumstämmen – ökologisch vorteilhaft daran ist, dass dieser nachwachsende Rohstoff von der Anpflanzung bis zur Verarbeitung einen wertvollen Beitrag zum weltweiten Klimaschutz leistet.

Damit ein Blockhaus energiesparend bleibt, gibt es die Bauweise mit dem Doppelblockwand-System oder mit einer Thermo-Blockwand, die eine Innen- und Außendämmung beinhaltet. Alternativ können Giebelwände und Innenwände des oberen Stockwerks in Ständerbauweise entstehen. Auch dies ist eine effiziente Blockhaus-Bauweise, bei der sich deutlich Energie sparen lässt.

Wer sich dafür interessiert, wie so ein Aufbau von Fertigblockhäusern funktioniert, sollte sich das folgende Video von Polar Life Haus Blockhäusern ansehen:

Strenge Bauvorschriften für Blockhäuser sehen außerdem vor, dass raumseitig eine Luftdichtschicht eingearbeitet ist. Mit der modernen Bauweise können somit auch einige Blockhäuser als Energieeffizienzhäuser nach den Vorgaben der EnEV klassifiziert werden. Dies ist für die Bauherren und späteren Bewohner ein deutlicher Vorteil. Denn neben dem schönen Gedanken, natürlich zu wohnen und die Umwelt zu entlasten, bleibt auch das monatliche Budget an Energiekosten angenehm klein.

Raumklima durch Holzinnenwand

Das Raumklima in einem ökologisch nachhaltigen Blockhaus ist ausgesprochen angenehm. Denn Holz arbeitet auch dann weiter, wenn es nicht mehr im Wald wächst. Für die Wohnräume bedeutet dies, dass Wasser in der Zellstruktur der Bohlen gepuffert und bei trockener Raumluft wieder abgegeben wird.
Bauherren in lärmbelasteten Wohngegenden sollten allerdings darauf achten, dass zusätzlich ein Schallschutz in die Dämmung der Wände integriert wird.

Hinsichtlich der Erhaltung der Holzstruktur sorgt die Imprägnierung der Bohlen dafür, dass Pilze und Schädlinge sich nicht auf dem Holz niederlassen können. Die Imprägnierung muss nur einmal vorgenommen werden, darauf sorgt eine Lasur für eine widerstandsfähige Holzfläche. Alle vier Jahre empfehlen Bauexperten, den Anstrich des Blockhauses aufzufrischen, vor allem an Wetterseiten.

Fotocredits: www.polarlifehaus.com