Seit einiger Zeit gibt es einen Mitgliederladen in München: Den ÖkoEsel. Was genau ein Mitliederladen ist und wie die MünchnerInnen davon profitieren können, liest du hier.
Durch Mitgliedschaft weg vom Profitdruck
Der ÖkoEsel befindet sich in Neuhausen und wurde 2016 von Katharina und Konstantin Deiniger und Johannes Schmidt gegründet. Das Konzept dahinter ist denkbar einfach: Normale Supermärkte müssen eine gewisse Summe auf ihre Waren aufschlagen, um ihre Kosten decken zu können — nicht so beim Mitgliederladen. Hier bezahlen Mitglieder einen monatlichen Beitrag, um dann im Laden einkaufen zu können. Dadurch wird es für die Mitglieder leichter, sich gute Lebensmittel leisten zu können.
So möchte ÖkoEsel durch das gemeinschaftliche Profil eine biologische, regionale und nachhaltige Versorgung mit Lebensmitteln ermöglichen. Ein weiteres Ziel ist es, durch das solidarische System weg vom Profitdruck zu kommen. Der ÖkoEsel ist nur so ausgelegt, dass er seine Kosten deckt.
Ökologisch, Regional, Nachhaltig: Einkaufen im ÖkoEsel
Neben dem Einkauf im Laden selbst besteht auch die Möglichkeit, die Einkäufe online zu erledigen, sofern man denn im Viertel wohnt. Die Lieferung erfolgt dann per Fahrradkurier. Bislang hat der ÖkoEsel zwei mal wöchentlich geöffnet: Montags und freitags. An diesen Tagen ist auch das Lastenfahrrad in Neuhausen-Nymphenburg unterwegs.
Mit Crowdfunding zum neuen Kassensystem
Aktuell wird das Angebot so gut angenommen, dass die Katharina, Konstantin und Johannes jetzt eine Crowdfunding-Kampagne gestartet haben, mit der einmal die Kosten für ein neues Kassensystem, aber auch die Erweiterung des Ladens gedeckt werden sollen. Dazu zählen natürlich auch längere Öffnungszeiten, sodass nicht nur an zwei Tagen eingekauft werden kann.
Wer sich beteiligen möchte, muss allerdings schnell sein, die Kampagne läuft nur noch bis zum 28. März. Wer einmal beim ÖkoEsel reinschnuppern möchte kann das einfach machen: Einmal ist der Einkauf nämlich auch für Nicht-Mitglieder möglich.
Fotos: © ÖkoEsel
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