Nach dem Dioxin-Skandal kräht kein Hahn mehr. Die (bundes)bürgerlichen Gemüter haben sich längst beruhigt. Und jetzt? Weiter wie bisher? Es braucht keinen neuen Lebensmittelskandal, um sich Gedanken über das eigene Konsum- und Essverhalten zu machen. Die Zukunftswerkstatt Hadern zeigt am kommenden Mittwoch den Film „We feed the World“ und lädt zu einer Diskussionsrunde rund um das Thema Lebensmittelproduktion ein.
Woher kommt unser Essen? Was essen wir? Essen wir denn politisch korrekt? Traditionell arbeitende Bauern werden von Agrarfabriken abgelöst, der Lebensmittelmarkt befindet sich in der Hand von Großkonzernen. In Deutschland wurden 2010 über 58 000 000 Schweine geschlachtet, ein Rekordjahr. Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind, obwohl mit den produzierten Lebensmitteln zwölf Milliarden Menschen ernährt werden könnten. Das Thema Lebensmittelproduktion bietet genügend interessanten Gesprächsstoff. Während des Abends zeigen die Veranstalter Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm „We feed the world“, die zum Mitdiskutieren und Nachdenken anregen sollen. Der Eintritt ist frei.
Zeit: Mittwoch, 23. Februar 2011, 19:00 Uhr
Ort: Aula der Hauptschule in Hadern, Guardinistr. 60
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