klimaherbst-TV eine Debatte über den Konsum

khtv_600

Wenn es um Klimaschutz geht, reden viele gerne vom Versagen der Politik. Aber der Kampf gegen den Klimawandel kann wohl nur in den Städten gewonnen werden. Insbesondere die Metropolen der Industriestaaten – als Hauptverursacher der Klimaänderungen – stehen in der Pflicht. München kommt mit seinen finanzstarken Konsumenten, einem hohen Energieverbrauch und als Standort wichtiger Hightech-Konzerne eine besondere Verantwortung zu. Eines der fünf Handlungsfelder im Entwurf zur städtischen Leitlinie Ökologie lautet „Nutzerverhalten, Lebensstile und Gesundheit“.Diesem alltagsnahen Bereich rund um den Verbraucher widmete sich die Auftaktveranstaltung. Vorausgesetzt, dass jede Bürgerin und jeder Bürger Verursacher und Betroffener der Klimawandels ist, stellten wir die Fragen: Welchen Beitrag kann jeder Einzelne zum Klimaschutz leisten? Welchen Rahmen muss die Stadt anbieten, um diese Aktivitäten zu unterstützen? In wie weit kann die Stadt Vorbild sein? Was tut die Stadt um die Münchnerinnen und Münchner zu sensibilisieren?

Die städtische Leitlinie Ökologie zum Klimaschutz wird Anfang 2011 dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Was manche noch nicht wissen: Derzeit läuft die Öffentlichkeitsphase der Leitlinie Ökologie – Klimawandel und Klimaschutz. Die Ergebnisse werden am 23. November vorgestellt. Um die bereits angelaufenen Bemühungen der Stadt München zu unterstützen, rief auch der Münchner Klimaherbst alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich an den Diskussionen zu beteiligen und Stellung zu beziehen. Es ging dabei um die Fragen: Zu wie viel Verzicht sind wir bereit? Wie stark wollen wir unser Verkehrssystem umbauen? Wo soll investiert werden? Was fordern wir von unseren Stadtwerken? Was wünschen wir uns von unseren Unternehmen? Wie kann die Stadt den Wandel des Lebensstils unterstützen?

Um möglichst viele Münchnerinnen und Münchner bei der Diskussion um die klimapolitischen Ziele der Stadt mitzunehmen, platzierte ein Team aus der Redaktion www.gruenundgloria.de das Thema Klimaschutz an prominenten Orten der Stadt. Für die Debatte über zukunftsfähige Lebensstile wurde die Reihe an einen symbolträchtigen Ort geladen: ins Hofbräuhaus, im Herzen der Stadt.

Die Bürgerinnen und Bürger konnten vor Ort mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft diskutieren, sich aber zugleich auch im Internet per Chat beteiligen. Fragen, die während der Veranstaltung im Netz gestellt wurden, leiteten ein Moderator auf das Podium weiter. Die Live-Übertragung konnte auf zahlreichen Partnerseiten und Blogs der Stadt zeitgleich gesehen werden. Dadurch konnten eine Vielzahl von Bürgern unkompliziert und direkt angesprochen werden.


Eines der fünf Handlungsfelder im Entwurf zur städtischen Leitlinie Ökologie lautet „Nutzverhalten, Lebensstile und Gesundheit“.
Diesem alltagsnahen Bereich rund um den Verbraucher widmet sich die Auftaktveranstaltung. Vorausgesetzt, dass jede Bürgerin und jeder Bürger Verursacher und Betroffener der Klimawandels ist, stellen wir die Fragen: Welchen Beitrag kann jeder Einzelne zum Klimaschutz leisten? Welchen Rahmen muss die Stadt anbieten, um diese Aktivitäten zu unterstützen? In wie weit kann die Stadt Vorbild sein? Was tut die Stadt um die Münchnerinnen und Münchner  zu sensibilisieren?

Die Podiumsteilnehmer kommen stets aus unterschiedlichen Gruppen – Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Nicht-Regierungsorganisationen – und auch „Bürgerinnen und Bürger wie Du & Ich“. Am ersten Abend begrüßten wir:

Chimara Chester, Studentin, 21 Jahre
Jürgen Herrle, Naturland, Berater ökol. Landbau
Max Leuprecht, Büro des 3. Bürgermeisters
Brigitte von Puttkamer, Designerin und Ladenbetreiberin „Glore“
Bianca Wiedemann, fairsociety e.V.

Die Debatte wurde ermöglicht, durch die Unterstützung der Selbach-Umwelt-Stiftung.

Kommentieren