Nichts dazugelernt?

Josef Schmidt möchte Christian Ude als OB ablösen. Und für den Verkehrsbereich kündigt er an, dass er „den Autoverkehr unterstützen“ möchte. Da frag ich mich doch, wie rückwärtsgewandt man sein kann?! Möchte er mehr Parkplätze auf Kosten der Grünflächen? Breitere Fahrspuren statt breiter Fahrradstreifen und Fußwege? Temperhöhung in der Innenstadt oder gar frei parken?
Für mich sind das Vorschläge aus der Mottenkiste. Bei steigenden Ölpreisen, fortschreitendem Klimawandel, den Gesundheitsschäden und den horrenden Zahlungen für die automobile Infrastruktur sieht für mich eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik komplett anders aus. 
Neuer Wind ist da wohl nicht zu erwarten !



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2 Kommentare zu “Nichts dazugelernt?”

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  2. Wenn Josef Schmid 2014 tatsächlich gewählt würde, wäre er der zweitjüngste Oberbürgermeister in der Münchner Stadtgeschichte – nach Hans-Jochen Vogel.
    Zwar würde er für ein solches Ziel wahrscheinlich nicht seine Großmutter verkaufen wollen (oder gar überfahren). Aber einige Synapsen im eigenen Großhirn auskuppeln, um leichter solchen Blödsinn aussprechen zu können, der vielen Autofahrer/innen gefallen wird – ja warum den nicht?
    In jungen Jahren forderte ein Stadtrat namens Christian Ude noch einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr für alle. Aber zum Glück ist die menschliche Erinnerungs-Fähigkeit begrenzt.
    Also: Josef Schmid hat in jungen Jahren – damals noch „Seppi“ gerufen – zwar Jura studiert (wie Ude), aber das schützt nicht wirklich vor populistischen Hitze-Wallungen in Partei-Hallen. Insofern hat er sich mit seinem aktuellen Äußerungen vielleicht
    A) absolut richtig verhalten, weil ihn jetzt alle Autofahrer/innen lieben und wählen werden
    oder
    B) nachhaltig tief in die Gedanken aller Münchner Fussgänger/innen, Radfahrer/innen, Eltern von kleinen und größeren Kindern sowie Senior/innen eingegraben, die es auf vielen Münchner Straßenkreuzungen in der Grün-Phase der Ampeln noch nicht einmal bis zur Mitte der Straße schaffen – und die sich dann hoffentlich alle 2014 beim Kreuzerl machen rechtzeitig erinnern.
    Auch noch bemerkenswert:
    Josef Schmid hat vieles gemeinsam mit Hep Monatzeder, unserem derzeit zweiten Bürgermeister. Der möchte auch gerne Oberbürgermeister werden und eigentlich heißt er auch Josef. Aber hier trennen sich Josef S. und Josef M. schon wieder. Nachdem Vornamen wie „Seppi“ und „Hep“ politisch nicht wirklich seriös wirken, geht natürlich nur „Oberbürgermeister Josef Schmid“. Da wir Münchner/innen uns aber schon an den „Bürgermeister Hep Monatzeder“ gewöhnt haben, müssten wir 2014 nur noch ein „Ober-“ davorsetzen. Weil nun Hep Monatzeder seiner frühen Namens-Marke treu bleiben wollte, musste aber schon vor Jahren zumindest sein Bart weg.
    Bei solch einer sauber rasierten Kandidaten-Auswahl sollten wir Münchner Bürger/innen dann vielleicht doch endlich einmal lieber eine Oberbürgermeisterin wählen (dürfen).

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