Stadt für alle – Stadt von allen!

Guerilla und Assembleas an allen Ecken. Die Bürger wollen mehr mitbestimmen. Auch wenn es um darum geht, wie man ihre Städte gestaltet. In Düsseldorf erarbeitet die Initiative PLATZDA! Konzepten für Baumaßnahmen und die Gestaltung von Plätzen.

Gentrifizierung ist das neue Modewort. Gentrifizierung meint die Aufwertung von Stadtvierteln und die damit meist verbundene Verdrängung ärmerer Bevölkerungsschichten. Dies geschieht selten durch demokratischen Entscheidungen aller oder zumindest der betroffenen Bürger, sondern durch ökonomisch motivierte Stadtplanungen.

Es ist also längst an der Zeit mehr Mitbestimmung zu fordern und sich aktiv mit Veränderungen im städtischen Raum auseinanderzusetzen. In Düsseldorf wird dies von der Initiative PLATZDA! durch eine öffentliche Diskussion begleitet. Somit schafft das Netzwerk unter anderem Bewusstsein und bezieht die Bürger in Stadtplanungen mit ein. Eine gute Idee, finden wir:

Initiative PLATZDA!

Foto: Kigoo Images / pixelio.de

2 Kommentare zu “Stadt für alle – Stadt von allen!”

  1. Offensichtlich brauche ich jetzt schon meine Finger zum Zählen:
    Es sind natürlich fünf Kamin-Röhren auf dem ehemaligen Heizkraftwerk (in der Müllerstraße 7) gewesen. Also noch mehr Schrott zum Draufschrauben.

  2. Ah, ein wunderschönes Bild vom Gärtnerplatz im Sonnenschein.
    Aber schon könnte ein Vermieter dort auf die Idee kommen, für jeden einzelnen Sonnen-Tag noch eine kleine Extra-Miete zu verlangen, . . .
    Jetzt aber allen Ernstes – der GÄRTNERPLATZ:
    Liebe Münchnerinnen und Münchner,
    bitte jetzt bald mal hingehen und genau aufpassen beim Schauen.
    Der beste Platz dazu ist auf der Westseite vor dem Haus Gärtnerplatz Nr. 1 (box) – und dann nach Osten blickend sieht mensch derzeit nur (noch) ein kleines oberes Stück vom ehemaligen Kraftwerks-Turm, jetzt „The Seven“ genannt. Diese Perspektive bitte merken.
    Denn bevor hier die oberste 500 qm große Wohnung für schlappe 15 Millionen Euro (schon längst verkauft) bezogen wird, sollen hier die technisch nun völlig nutz- und sinnlosen vier Kamin-Röhren wieder draufgeschraubt werden. Wer erinnert sich noch an das V-Zeichen vom Deutsche-Bank-Ackermann? So ähnlich werden die hohlen Kamine als zeichenhafte Signale in den öffentlichen Sicht-Raum des Gärtnerplatzes wirken. So werden das der Investor und das Münchner Planungsreferat sicher nicht mit Absicht gemeint haben; es ging bei der damaligen Gestaltungs-Diskussion im Herbst 2007 um das denkmalhafte Erinnern an den ehemaligen Kraftwerks-Turm. Aber das Kraftwerk ist hier ausgezogen und das Kapital hat sich hier breitgemacht. Braucht es da noch obendrauf ein V-Zeichen?

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