Mehr und mehr Menschen werden sich dessen bewusst, dass die Natur nicht unbegrenzt ihre Ressourcen zur Verfügung stellt und dass der Klimawandel negative Auswirkungen für den Planeten mit sich bringt. Eine umweltbewusste Lebensweise wird daher von vielen in Betracht gezogen. Doch wie lebt es sich grüner und was kann man im und ums Haus tun, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern?
Umweltbewusstsein in den Alltag integrieren
Es gibt verschiedene Anwendungsbereiche, wenn wir unser Umweltbewusstsein verbessern und/oder zum Ausdruck bringen möchten. So umfasst das umweltbewusste Leben unter anderem die folgenden Aspekte:
Jeder einzelne Faktor trägt dazu bei, umweltfreundlich zu leben. Manchmal geht es um Details und geringfügige Änderungen, manchmal um den größeren Rahmen und wichtige Entscheidungen. Gerade deshalb lohnt es sich, einen Plan zu erstellen und diesen Schritt für Schritt abzuarbeiten.
Umweltbewusst bauen und wohnen
Egal, ob es sich um einen Neubau in der Planung oder um ein bereits bestehendes, zu renovierendes Gebäude handelt, es ist möglich, auf ein Energiesparhaus zu setzen. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Im Vergleich zu einem herkömmlichen Bau wird von einem solchen Wohnhaus für warmes Wasser und das Heizen weniger Energie verbraucht. Das gewährleistet, dass die natürlichen Ressourcen geschont werden und keine so hohe Belastung durch schädliche Emissionen entsteht. Der Oberbegriff Energiesparhaus umfasst mehrere Baukonzepte und Energiesparmodelle, die hier kurz vorgestellt werden. Gemeinsam ist ihnen, dass drei Hauptaspekte zum Tragen kommen: erneuerbare Energien als Bezugsquelle, Optimierung des Energieverbrauchs und die Einsparung von Energie.
Das Nullenergiehaus ist die Variante, mit der am meisten Energie gespart beziehungsweise am wenigsten Energie verbraucht wird. Es wird durch die Nutzung von erneuerbaren Energien – meist durch eine Photovoltaikanlage – genau so viel Energie erzeugt, wie benötigt wird. Produktion und Verbrauch halten sich die Waage, sodass man keine Fremdenergie braucht. Den Energiebedarf für Warmwasser, Heizung, Kühlung und Strom deckt das Nullenergiehaus selbstständig ab, sodass Strom- und Heizkosten entfallen. Es muss aber beim Bau eine recht hohe finanzielle Investition getätigt werden. Nullenergiehäuser werden bereits realisiert, sind jedoch selten. (Hier: Weitere Informationen zum Nullenergiehaus)
Produzieren sie mehr Energie, als sie verbrauchen, dann handelt es sich um sogenannte Plusenergiehäuser, die ihr Plus an Energie an andere Gebäude wie Passivhäuser abgeben.
Beim Passivhaus verzichtet der Hausbesitzer auf ein aktives System zur Klimatisierung und Beheizung. Sowohl die Altbausanierung als auch der spezielle Neubau führen zu einem Haus mit passivem Energiehaushalt. Es sieht von außen oft wie ein normales Wohngebäude aus, zeichnet sich jedoch durch eine sehr große Luftdichtheit, eine effiziente Wärmedämmung und Isolierung von Fenstern, Türen, Boden und Dach sowie die Wärmerückgewinnung aus Abluft aus. Je nach Modell sind damit Energieersparnisse von 75 bis sogar 90 % möglich. Die Heizkosten sinken auf ein Minimum. Daher rentiert sich der Kostenmehraufwand beim Bau oder bei der Sanierung.
Für ein Niedrigenergiehaus sprechen ähnliche Vorteile. Es ist leichter umzusetzen, aber nicht ganz so energieeffizient. Niedrigenergiehäuser werden so gedämmt und renoviert, dass sie nur ein Maximum an 70 Kilowattstunden für den Heizbedarf verbrauchen. Das entspricht umgerechnet rund 7 Litern Heizöl. Noch weniger Primärenergie pro Jahr und Quadratmeter benötigt das 3-Liter-Haus. Das Energieportal informiert ausführlicher über dieses Ultra-Niedrigenergiehaus und seine Energiezyklen.
Energie sparen im Garten
Es bietet sich an, den Garten für die umweltbewusste Lebensführung zu nutzen. Wer ihn für den Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern ohne die Nutzung von Chemikalien einsetzt, lebt grüner. Der Verzicht auf chemische, potenziell umwelt- und gesundheitsschädliche Düngemittel, Pestizide und Insektizide ist bei der Gartenbepflanzung das A und O. Wichtig ist es zudem, das Gartenhaus und die Gartenmöbel nicht zu vergessen. Es kann nämlich die Umwelt belasten, wenn die falschen Materialien und Accessoires gewählt werden. Für eine positive Ökobilanz empfehlen sich ökologische Gartenhäuser aus Holz der nachhaltigen Forstwirtschaft. Solche FSC®-zertifizierten Gartenhäuser und Pavillons sind bei der Gartenhaus GmbH erhältlich. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus langlebigem Holz aus der nachhaltigen Forstwirtschaft gebaut werden, statt aus Tropenhölzern aus bedrohten Gebieten. Für die Investition sprechen außerdem Leime, Lacke und Farben auf natürlicher Basis.
Ein ökologisches Gartenhaus profitiert in der Regel von einer Photovoltaikanlage für die Stromgewinnung. Das Solarmodul auf dem Dach liefert den Strom für die Beleuchtung und elektrische Geräte. Bei der Gartenhaus-Beleuchtung wird bevorzugt auf energiesparende LED-Lampen gesetzt. Sie verbrauchen sogar weniger Strom als Energiesparlampen und besitzen eine weitaus höhere Lebensdauer. Natürliches Dämmmaterial wie Mineralwolle, Hanffasern und Holzwolle dient der Isolierung von Wänden, Boden, Dach und Fenstern. Wer noch einen Schritt weiter gehen will, verlässt sich für das nachhaltige Gartenhaus auf eine Regewasseraufbereitungsanlage und eine Pelletheizung.
Auf das richtige Verhalten kommt es an
Das Wohnen in einem Energiesparhaus und die Freizeit- und Gartengestaltung mit einem ökologischen, nachhaltigen Gartenhaus sind zwei von drei wichtigen Säulen für ein umweltbewusstes Leben. Die dritte Säule ist die Verhaltensweise. In diesem Bereich gibt es unzählige Tipps zum Energiesparen und verantwortungsvollen Kaufen und Konsumieren:
– Verzicht auf Fahrzeuge mit hohem Kraftstoffverbrauch (dabei auch auf das Sparen von Benzin durch die richtige Fahrweise achten)
– Umstieg auf das Fahrrad, auf öffentliche Verkehrsmittel oder auf mehr zu Fuß gehen
– Einkauf von Bio-Produkten und Fairtrade-Ware aus der nachhaltigen, ökologischen Landwirtschaft, der Produktion ohne Chemikalien und dem fairen Handel
– Bekleidung aus Bio-Baumwolle und von Herstellern, die keine Arbeitskräfte in Entwicklungsländern ausbeuten
– Wasser sparen (duschen statt baden, Spartaste bei der WC-Spülung, Wasserhahn bei der Zahnhygiene zudrehen)
– Nutzen von energieeffizienten Haushaltsgeräten und Abschalten von nicht benutzten elektronischen Geräten
– Beleuchtung mit Energiesparlampen oder LED
– richtiges Heizen und Lüften
– Einsatz von wiederaufladbaren Akkus statt Einweg-Batterien
– recyceln und reparieren statt wegwerfen
– auf umweltfreundliche Materialien umsteigen (z.B. wiederverwendbare Stofftasche statt Einkaufstüte aus Kunststoff oder Mehrwegflasche statt Einwegflasche)
Wichtig ist, dass sowohl ökologische als auch ökonomische Aspekte in die Handlungsweise einfließen.
Fazit
Das umweltbewusste Leben beginnt beim Haus und Garten samt Gartenhaus. Wer hier auf eine bestmögliche Wärmedämmung, eine Energieversorgung durch Solarenergie und die Verwendung von natürlichen Baumaterialien aus der nachhaltigen Forstwirtschaft achtet, ist auf dem richtigen Weg. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, durch das tägliche Verhalten und die Ernährung die Umwelt zu schonen. Die Kombination aus erneuerbaren Energien, Energieeffizienz im und ums Haus und umweltschonendem, sparsamem, verantwortungsbewusstem Konsumverhalten ermöglicht einen fairen ökologischen Fußabdruck.
Bildquelle: © Christos Georghiou – Fotolia.com
www.gartenhaus-gmbh.de
info@gartenhaus-gmbh.de
FACEBOOK
TWITTER