Verivox: Bewusst leben – und den Ökologischen Fußabdruck verringern

Ein Marktplatzeintrag in der Kategorie Wohnen von unserem Partner Verivox: Deutschlands Fußabdruck ist derzeit etwa 5,09 Hektar groß. Würden alle Menschen so leben, bräuchten wir insgesamt 2,8 Erden. Es liegt in unserer Verantwortung, den Verbrauch von Ressourcen zu reduzieren und zu optimieren. Jeder einzelne kann durch sein persönliches Konsumverhalten schon sehr viel ausrichten, zum Beispiel beim Energieverbrauch.

Durch effiziente Nutzung von Ökostrom lässt sich viel verändern. Bild: © iStock.comsomchaij

Der Ökologische Fußabdruck als Umweltindikator

Mit dem Ökologischen Fußabdruck werden Umweltdaten und Wirkzusammenhänge zu einem einzigen Wert gebündelt. Dieser Wert zeigt an, wie viel Hektar Fläche pro Person gebraucht werden, um die benötigten Energien und Rohstoffe bereitzustellen. Damit dient er als guter Indikator, um unsere Lebensstile und Verhaltensweisen zu überprüfen und in Richtung ökologischerem Verhalten umzustellen, sowohl privat als auch gesellschaftlich.

Ressourcenverbrauch und Bevölkerungswachstum als zentrale Probleme

Zwei zentrale Probleme stellen sich uns derzeit in den Weg: Unser Verbrauch von Ressourcen und die Bevölkerungsentwicklung des Planeten. In den Industrieländern verbrauchen wenige Menschen mehr als es eigentlich gerecht wäre. In den Schwellen- und Entwicklungsländern haben die Menschen einen geringeren Ressourcenverbrauch, doch hier findet ein rapider Bevölkerungsanstieg statt, sodass der Gesamtverbrauch ebenfalls stark ansteigt.

Die Verantwortung, diese Probleme zu lösen, liegt vor allem bei den Industrieländern. Wenn hier der Verbrauch reduziert wird, können die Ressourcen gerechter verteilt werden und die Entwicklungsländer haben die Chance, sich weiterzuentwickeln. Je wohlhabender und fortschrittlicher ein Land ist, desto mehr sinkt die Geburtenrate. Somit würden wir auch die Bevölkerungsexplosion auf dem Planeten in den Griff bekommen.

Konsistenz, Effizienz und Suffizienz als Strategien

Um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren, werden drei Strategien vorgeschlagen:

  • Konsistenz: Herstellung von Gütern und Energien nach ökologischeren Maßstäben, welche die Umwelt am wenigsten belasten.
  • Effizienz: Optimierte Nutzung von Rohstoffen und Energien durch effizientere Technik.
  • Suffizienz: Sparsames, angemessenes Konsumverhalten.

Zwar kann der Einzelne nicht auf einen Schlag den Ressourcenverbrauch des gesamten Landes reduzieren. Das ist auch gar nicht gefordert. Aber wenn jeder für sich seinen Verbrauch ökologischer gestaltet, ändert sich in der Masse schon sehr viel. Ein kritisches Konsumverhalten hat wiederum Einfluss auf die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen des Landes. Die drei Ansätze lassen sich gut in den Alltag integrieren.

Zum Beispiel in Sachen Strom:

  1. Man vergleicht Stromtarife und wechselt zu einem günstigen Ökostromanbieter = Konsistenz,
  2. man nutzt ökologischere und effizientere Leuchtmittel und Haushaltsgeräte = Effizienz,
  3. und man verhält sich energiesparender und bewusster = Suffizienz.

Diese Strategien können auch auf alle anderen Lebensbereiche angewendet werden. Zum Beispiel auf die Ernährung: Man kauft nur noch ökologische Nahrungsmittel, nutzt vor allem regional-saisonale Produkte und verschwendet keine Lebensmittel bzw. verzichtet weitestgehend auf tierische Produkte.

Wir haben nur eine Erde, deshalb müssen wir unseren Ressourcenverbrauch effizienter gestalten. Bild: © iStock.comRomoloTavani

Der faire Fußabdruck als Aufgabe der Umweltpolitik

Pro Land existiert neben dem tatsächlichen außerdem ein fairer ökologischer Landesfußabdruck, gemessen an der Nutzfläche und der Bevölkerungsdichte, der anzeigt, wie der Konsum eigentlich gerecht wäre. Deutschlands fairer Fußabdruck liegt derzeit bei 1,9 Hektar, allerdings stünde Deutschland anhand seiner Fläche nur 1,4 zu. Selbst der faire Fußabdruck ist also noch viel zu hoch.

Niemand kann den allgemeinen fairen Fußabdruck seines Landes unterschreiten, da er vor allem mit der Infrastruktur von Verkehr, Energie und Industrie zu tun hat. Es liegt an der Umweltpolitik des Bundes, der Länder und der wirtschaftlichen Unternehmen, diesen allgemeinen Fußabdruck zu verkleinern. Mit Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit wollen EU, Bund, Länder und Städte bereits diese Richtung einschlagen.

Die Wanderausstellung „Klimafaktor Mensch“ vom Bayrischen Landesamt für Umwelt zeigt hierzu eindrucksvolle Ideen: zum Beispiel das Klimadorf der Zukunft oder wie ein klimaschonendes Frühstück aussehen könnte.

Wer seinen eigenen ökologischen Fußabdruck ausrechnen möchte, kann dies mit dem liebevoll gestalteten Fußabdruckrechner von BUNDjugend machen. Zusammen mit der ganzen Familie kann man sich dann Strategien für die Änderung des Ressourcenverbrauchs überlegen.

Dieser Beitrag ist in der Rubrik Marktplatz erschienen: Hier bieten wir unseren Werbepartnern Raum, sich zu präsentieren und Grün&Gloria zu unterstützen. Unternehmen, die “gute Sachen machen”, können hier über ihr Angebot informieren.