Welche Chancen bietet die Olympiabewerbung?

Ist Olympia ein Segen für die Stadt oder verschärft die Bewerbung altbekannte Probleme? Im Rahmen der  Münchner Zukunftsreihe will man wohl vor allem Hoffnung verbreiten. Dort diskutieren heute Experten über „die Chancen für die Stadtentwicklung“ durch eine Austragung der olympischen Winterspiele im Jahr 2018.

Bei freiem Eintritt diskutieren unter der Moderation von Regine Keller (TU München) Dieter Koppe (Deutscher Werkbund Bayern), Professor Florian Fischer (Bund Deutscher Architekten), Andreas Kipar (Bund Deutscher Landschaftsarchitekten),  Manfred Hegger (Technische Hochschule Darmstadt), Gordona Sommer (GEWOFAG Wohnen GmbH) und Boris Schwartz (Umweltkoordinator der Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH).

Mittwoch, den 15. September, um 19 Uhr

Festsaal des Alten Rathauses (Marienplatz 15)

Weitere Infos: hier

1 Kommentar zu “Welche Chancen bietet die Olympiabewerbung?”

  1. Ralf Schmid sagt:

    SZ (17.09.): ‚Am Ende bleibt wenig Kreatives übrig‘ – Architekten und Planer diskutieren, was Olympia für die Entwicklung der Stadt bringen würde – die Skepsis überwiegt

    „Dass das neue olympische Dorf ein ebensolcher Wurf werden könnte, sahen die Planer am Mittwoch skeptisch. Denn München ist heute eine fertige, enge Stadt, das Olympia-Areal kein leeres Blatt mehr wie das damalige Oberwiesenfeld, sondern ein in sich stimmiges Ensemble, das es abzurunden, zu ‚verdichten‘, zu modernisieren gilt“
    […]
    „Dass der Wettbewerb um die Gestaltung, der bereits begonnen hat, viel weniger Freiheit zulässt als Ende der sechziger Jahre und sich die Teilnehmer deshalb auch schwertun dürften, wirklich neue Wege zu gehen, liegt nicht zuletzt an vielen Vorgaben. […] Einen ‚Tanz in Fesseln‘ nannte Regine Keller, Professorin für Landschaftsarchitektur an der TU München, die Aufgabe, vor der die Wettbewerbsteilnehmer stehen. Auch Florian Fischer vom Bund deutscher Architekten äußerte seine Angst, dass am Ende der Planungen wenig Kreatives übrig bleibe.“
    […]
    „Für die Bürger sei der Park eine Ikone. Sie müssten den energetischen Mehrwert am Ende auch wahrnehmen. Sonst könnten Münchner protestieren wie Stuttgarter.“

    http://www.sueddeutsche.de/R5A38K/3588541/Am-Ende-bleibt-wenig-Kreatives-uebrig.html

Kommentieren