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ABGESAGT: Die Geschichte einer beispiellosen Rettungsaktion – wie es zu Schindlers Liste kam

24. März 2020 @ 19:00

Die Geschichte einer beispiellosen Rettungsaktion – wie es zu Schindlers Liste kam

Buchvorstellung und Gespräch mit Regina Pemper, Viktoria Hertling und Ellen Presser

Mieczysław (Mietek) Pemper, geboren am 24. März 1920, hatte entscheidenden Anteil an der Entstehung von Schindlers Liste und damit der Rettung zahlreicher Mithäftlinge. Pemper, inhaftiert im KZ Krakau-Płaszów, war zwangsverpflichtet als Stenograf des Lagerkommandanten Amon Göth. Es gelang ihm, Informationen aus geheimen SS-Unterlagen an Oskar Schindler weiterzugeben. Schindler wusste daher um die Wichtigkeit der Deklaration seiner Email- und Munitionsfabrik als kriegswichtige Produktionsstätte und konnte so mehr als 1000 jüdische Mitarbeiter retten. Steven Spielberg setzte ihm mit seinem gleichnamigen Spielfilm ein Denkmal.

Mietek Pemper veröffentlichte 2005 gemeinsam mit der Historikerin Viktoria Hertling und der Journalistin Marie Elisabeth Müller das Buch „Der rettende Weg“, das 2018 unter dem Titel „Wie es zu Schindlers Liste kam“ im Verlag Hoffmann und Campe neu aufgelegt wurde. Der Zeitzeuge mit dem außerge- wöhnlichen Gedächtnis starb 2011 in Augsburg. Anlässlich Mietek Pempers 100. Geburtstag stellt seine Nichte Regina Pemper gemeinsam mit Viktoria Hertling das Buch vor und spricht über die Erinnerungsleistung des Schoah-Überlebenden und Zeitzeugen. Das Gespräch wird moderiert von Ellen Presser (Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern).

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Ort NS-Dokumentationszentrum München, Auditorium

Eintritt frei

Details

Datum:
24. März 2020
Zeit:
19:00