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Zur Erinnerung an die Deportation der Münchner Sinti und Roma am 13. März 1943

13. März 2020 @ 15:00

Zur Erinnerung an die Deportation der Münchner Sinti und Roma am 13. März 1943

Gedenkveranstaltung

Die Münchner Polizei ließ am 13. März 1943 131 Sinti und Roma aus München und Umgebung in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportieren. Am 8. März 1943 begannen die Verhaftungen der Sinti- und Romafamilien, die im Polizeigefängnis in der Ettstraße festgesetzt wurden. Nur wenige dieser Frauen, Männer und Kinder überlebten das sogenannte Zigeunerlager in Auschwitz-Birkenau. Am 13. März 2020 gedenkt die Landeshauptstadt München der Opfer dieses Völkermords. Um 15 Uhr erinnert eine öffentliche Namenlesung am Platz der Opfer des Nationalsozialismus an die deportier- ten Sinti und Roma. Das NS-Dokumentationszentrum bietet um 17 Uhr Rundgänge durch die Dauerausstellung an. Ab 19 Uhr findet die Gedenkveranstaltung im Auditorium statt. Im Zentrum der diesjährigen Veranstaltung steht das Thema Umgang mit Antiziganismus aus historischer Perspektive bis in die Gegenwart. Der Politikwissenschaftler Markus End hält den Gastvortrag.

Der Gedenktag wird von einer Arbeitsgruppe konzipiert, der das Kulturreferat der LHM, das Stadtarchiv, NS-Dokumentationszentrum, die Fachstelle für Demokratie, Drom Sinti und Roma, Stattreisen e.V., die KZ-Gedenkstätte Dachau, die Lagergemeinschaft Dachau, Madhouse gemeinnützige GmbH, der Verband Deutscher Sinti und Roma Landesverband Bayern e.V., das Polizeipräsidium München und die Seelsorge für Ethnische Minderheiten der Erzdiözese München und Freising angehören.

Ort Platz der Opfer des Nationalsozialismus und NS-Dokumentationszentrum München

Eintritt frei. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl für die Rundgänge im NS-Dokumentationszentrum begrenzt ist.

Veranstalter Arbeitsgruppe „Gedenken an die aus München deportierten Sinti und Roma“

Details

Datum:
13. März 2020
Zeit:
15:00