Quietschebunt und unkaputtbar

 

Formbar wie Glas und doch leicht und unkaputtbar- Kunstoffe sind mit ihren vielseitigen Eigenschaften aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Regisseur Werner Boote widmet sich in seinem Film „Plastic Planet“ Fluch und Segen von Plastik in unserer Welt. Gezeigt wird sein kritische Doku am Donnerstag um 20 Uhr im Kulturzentrum Gasteig.

„Vom Schnuller und Spielzeug über Dosen, Flaschen, Tüten bis hin zum Matratzenschoner – „Unser Lebenskreislauf ist ein Plastikzyklus“, so Boote, dessen Großvater in den 1960-er Jahren Geschäftsführer der Deutschen Interplastic-Werke war. Die Produktion von mehr als 240 Millionen Tonnen Plastik jährlich, hat dazu geführt, dass inzwischen mehr Plastik als Plankton im Meer schwimmt. Nicht nur Tiere gehen an dem Verzehr der Kunststoffpartikel zu Grunde, auch in menschlichem Blut sind sie bereits nachweißbar. Für seine Dokumentation ist Boote rund um die Welt gereist immer auf der Spur des (Alp)traum Plastik.

Der Film erscheint in der Reihe Green Vision, die sich im Sommerhalbjahr dem Thema „Müll“ widmet. Präsentiert werden Umweltdokumentationen aus der ganzen Welt, gefolgt von Diskussionen mit Regisseuren, Umweltexperten und Filmwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern.

 

DO, 16.5. // 20 h

Doku Plastic Planet

von Werner Boote

in der VHS Rosenheimstr. 5

Eintritt frei.

Weitere Infos auch unter: Telefon 4 80 06-62 20 oder www.mvhs.de/offene-akademie.

 

Foto: pixelio.de/ lichtkunst.73

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