Nachhaltigkeit im Fokus – Tchibo auf der Suche nach Lösungen

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Mit einem neuen Konzept versucht Tchibo derzeit die Nachhaltigkeit seiner Produkte zu verbessern. Während das Unternehmen aus Hamburg bereits vielerlei Zertifikate für einen fairen Umgang mit den Kaffeebauern aufweisen kann, sollen auch Umweltaspekte künftig eine noch größere Rolle spielen.

Nachhaltiger Kaffeeanbau

Nachhaltiger Kaffee zeichnet sich in erster Linie durch die einen fairen Umgang mit den Kaffeebauern aus. Länder wie Brasilien, Vietnam oder Kolumbien zählen einerseits zu den größten Kaffeeexporteuren weltweit. Gleichzeitig werden diese Nationen zu den Schwellenländern gezählt, deren ländliche Bevölkerung zu einem Großteil als arm gilt. Als nachhaltig gilt der Kaffee, sobald die Kaffeebauern für den Anbau fair bezahlt werden, sodass sie in ihrer Heimat gut davon leben können. Auch sind der ökonomische sowie ökologische Anbau, Aspekte für ein nachhaltiges Produkt. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Produktion effektiv und möglichst umweltschonend ist. Darüber hinaus kann sich nachhaltiger Kaffee auch durch eine ökologische Weiterverarbeitung auszeichnen, wie das Beispiel Tchibo zeigt.

Nachhaltige Produktion bei Tchibo

Um die Nachhaltigkeit bei der Produktion sowie dem Vertrieb zu steigern, prüft Tchibo derzeit neue Optionen. Das Ziel ist es, einen geschlossenen Kreislauf zu erzeugen, durch den Rohstoffe unbegrenzt wiederverwertet werden können. Eigens hierfür hat der Konzern kürzlich zwei Spezialisten engagiert, die herausfinden sollen, ob ein geschlossener Stoffkreislauf innerhalb der Produktion möglich ist. Um einen entsprechenden Kreislauf einrichten zu können, müssen drei Faktoren unter die Lupe genommen. Einerseits müssen alle verwendeten Materialien aus recyclebaren Rohstoffen bestehen. Darüber hinaus sollten sie langlebig und im letzten Schritt erneut recyclebar sein. Nur auf diese Weise ließe ich ein geschlossener Kreislauf realisieren.

Während Tchibo noch an einem Gesamtkonzept für den Rohstoffkreislauf tüftelt, kann der Konzern bereits erste Erfolge aufweisen. Einzelne Produkte wie die Cafissimo Kapseln bestehen bereits aus vollständig recyclebaren Roh- und Wertstoffen. Parallel zu etwaigen Entwicklungen sorgt der Konzern gemeinsam mit seinen Partnern wie der UTZ-Stiftung für eine Schulung und Weiterbildung der Bauern in den Produktionsländern. So wird diesen beigebracht, wie sie nicht nur umweltschonend, sondern auch möglichst ertragreich produzieren können. Auf diese Weise profitieren sowohl Unternehmen, Kaffeebauern als auch die Kunden, die mit gutem Gewissen den nachhaltig produzierten Kaffee kaufen können.

Tchibo könnte Vorreiter und Vorbild werden

Das Thema Nachhaltigkeit dürfte künftig eine noch größere Rolle spielen. Sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus politischen Gründen stehen westliche Unternehmen in der Pflicht, neue Ansätze zu prüfen und sie nach Möglichkeit umzusetzen. Aktuell befindet sich Tchibo auf einem sehr guten Weg, ein nachhaltiges Gesamtkonzept auf die Beine zu stellen, dessen Entwicklung in den kommenden Monaten mit Spannung zu beobachten sein dürfte.

 

Beitragsbild: Flickr, Babij

 

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