Mit dem Frühling hält auch das Bedürfnis nach Wärme und Natur Einzug in unser Leben. Die eigene Terrasse ist der ideale Ort, um diesem Wunsch nachzukommen. Wie du deine Terrasse aus dem Winterschlaf wecken und fit für den Frühling machen kannst, erfährst du hier.
Outdoor-Lounges als frühlingshaftes Herzstück deiner Terrasse
Deine Terrasse sollte im Optimalfall eine Gemütlichkeit ähnlich deinem Wohnzimmer ausstrahlen. Dabei spielt vor allem die Möblierung eine maßgebliche Rolle. Durch wetter- und UV-beständige Lounges machst du deine Terrasse fit für den Frühling und holst dir die Wohnlichkeit von drinnen direkt nach draußen in deinen Außenbereich.
Anders als Holzmöbel, die zum Jahreszeitenwechsel weggeräumt und in regelmäßigen Abständen geölt werden müssen, können wetterfeste Loungemöbel aus Materialien wie Sunbrella™ ganzjährig auf deiner Terrasse stehen bleiben. Richtig abgedeckt, erspart man sich dadurch die Mühe, die Möbel zum Jahreswechsel auf- und abbauen zu müssen.
Abgesehen von Wetter und UV-Strahlung, sind derartige Outdoor-Lounges auch schmutzabweisend. Sie verlangen daher kaum Pflege und können meist unkompliziert mit einer weichen Bürste oder einem Lappen gereinigt werden.
Frühjahrsputz auf der Terrasse
Während du deine Terrasse nicht aktiv nutzt, kann diese sowohl durch Dreck und Laub, als auch durch Grünbelag, Algen und Flechten verschmutzt werden. Daher ist die Grundreinigung deiner Terrasse einer der ersten Schritte, den du bei steigenden Temperaturen ergreifen solltest.
Dreck und Laub kannst du einfach mit einem Besen wegkehren. Bei Grünbelag und Algen wird ein Schrubber samt biologisch abbaubarer Schmierseife benötigt. Letztere muss in lauwarmem Wasser aufgelöst werden, ehe du sie gleichmäßig auf dem Belag verteilst.
Nach einer Einwirkzeit von cira 20 bis 30 Minuten kannst du den Grünbelag und die Algen ohne großen Aufwand mit dem Schrubber entfernen. Anschließend solltest du den betroffenen Bereich gründlich abspülen.
Gegen Flechten wird meist mit chemischen Mitteln vorgegangen. Diese stellen jedoch häufig eine Bedrohung für die Umwelt dar, da sie giftig oder gar ätzend sein können. Daher solltest du darauf achten, dass die Reinigungsmittel nicht in deine Beete, Gartenteiche oder in Abwasserkanäle gelangen.
Um dich zu vergewissern, dass deine Terrasse durch den Flechtenentferner nicht beschädigt wird, solltest du diesen zunächst an einer unauffälligen Stelle testen. Sobald du das erledigt hast, verteilst du das Mittel gleichmäßig auf deiner Terrasse und beseitigst es anschließend entweder mit einem Hochdruckreiniger oder einer Drahtbürste samt Wasser.
Gut zu wissen: Je nach Material, kann der Hochdruckreiniger deinem Terrassenboden durchaus gefährlich werden. Handelt es sich dabei beispielsweise um Kalk- oder Sandstein, besteht die Gefahr, dass dieser durch den Druck, dem er ausgesetzt wird, feinste Risse bekommt. Diese begünstigen wiederum die Flechtenbildung.
Die passende Bepflanzung bei warmen Temperaturen
Ehe du dich um das Einsetzen neuer Pflanzen kümmern kannst, musst du zunächst die Blumenkästen und -töpfe auf deiner Terrasse wieder auf Vordermann bringen. Dazu beseitigst du einfach die alte Erde und tauschst sie durch frische aus.
Prinzipiell kann in die Pflanzgefäße eingesetzt werden, was auch immer passt und gefällt. Wichtig ist allerdings darauf zu achten, dass die gewählten Pflanzen frostbeständig sind. Der letzte Frost droht in der Regel bis zu den Eisheiligen im Mai und kann unter Umständen erheblichen Schaden anrichten.
Am ehesten empfehlen sich Frühblüher wie Schneeglöckchen, Märzenbecher, Winterlinge, Gold- oder Frühlings-Krokus, Narzissen bzw. Osterglocken, Hyazinthen, Tulpen, Vergissmeinnicht und Ranunkeln. Diesen kann der Frost üblicherweise nichts anhaben.
Frühlingsblumen, die etwas später blühen, solltest du erst gegen Ende Mai einsetzen. Im Sommer blühen zum Beispiel Maiglöckchen, Mohnblumen, Nachtviolen, Wiesen-Margeriten und Gartenorchideen.
Doch auch Dauerblüher sind eine beliebte Option. Dazu zählen vor allem Kornblumen, Gänseblümchen und Stiefmütterchen. Diese erfreuen sogar im Herbst noch mit ihrer üppigen Blütenpracht.
Möchtest du die Bepflanzung auf deiner Terrasse etwas platzsparender gestalten, kannst du auch einen vertikalen Garten anlegen. Dabei spricht man von Fassadenbegrünung, also Pflanzen, die entlang einer Wand angebracht werden. Dies verleiht deiner Terrasse einen modernen Look und spart ordentlich Platz ein.
Bilder: ©Viplounge
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