Konsum macht mehr Spaß als Boykott. Das ist der Grundgedanke der so genannten Carrotmobs. Menschen stürmen einen Laden und kaufen in einer verabredeten Zeit möglichst viel ein. Die Einnahmen muss der Händler in den Klimaschutz stecken. Im Rahmen des Klimaherbstes veranstaltet die Klimainitiative München in Kooperation mit Green City einen Carrotmob im Westend am Samstag, den 16.10. zwischen 11 und 14 Uhr.

Das Konzept ist einfach. Alle reden von der Macht der Verbraucher – die Klimainitiative München in Kooperation mit Green City machen ernst! Dafür drehen sie das Prinzip des Boykotts um und belohnen Unternehmen, die im Sinne der Umwelt handeln wollen.

Was passiert eigentlich, wenn sich eine große Gruppe von VerbraucherInnen organisiert und einen einzigen Laden stürmt? Im Falle des Carrotmobs nur Gutes, denn der Carrotmob soll Kleinunternehmern die lockende Möhre in Form von zusätzlichem Umsatz vor die Nase halten und sie so motivieren, auch ihr Unternehmen rundum umweltbewusst zu gestalten. Statt Umweltsünder zu boykottieren belohnt der Carrotmob also die, die bereit sind umzudenken, aber eben nicht die finanziellen Mittel dazu haben.

Deshalb erklären sich die teilnehmenden Ladeninhaber bereit, einen vorher festgelegten Prozentsatz des Umsatzes in energiesparende Maßnahmen und Umbauten zu investieren.

Neben Musik und Informationen zu klimarelevanten Themen wird es auch einen Sektausschank zugunsten des geplanten Bürgergutachtens geben. (weiter Informationen unter: www.buergerklima.de

Ort: Paradiso Obst,Gemüse & Feinkost

Zeit: Samstag, den 16.10. 11 – 14 Uhr

Foto: (c) M. Großmann / pixelio.de

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