Made in Europe – Augen auf beim Online-Kauf

Nachhaltigkeit und fairer Handel sind immer noch nicht in allen Teilen der Textilbranche angelangt. Schlecht bezahlte Arbeitskräfte in Schwellenländern und der Einsatz von gesundheitsschädigenden Chemikalien gehören zum Alltag in minderwertigen Produktionsabläufen. Als europäischer Konsument fällt es schwer den Überblick zu behalten. Große Modeketten werben mit Öko-Textilien; das heißt aber nicht, dass auch alle Produktionsschritte fair und nachhaltig sind.

Fashion models. Sketch.

Kleine grüne Modeläden im Einzelhandel sind dagegen leicht aufzufinden, doch viele Kunden shoppen mittlerweile lieber online. Die Anonymität des Internets führt dazu, dass Produktionsprozesse teilweise schwer nachzuvollziehen sind oder kein direkter Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung steht. Das Risiko, online an eine außereuropäische Firma zu gelangen und nicht ökologisch zu shoppen, ist groß, kann aber beim aufmerksamen Konsum ganz einfach umgangen werden. Wer also gerne grün im Netz einkauft, sollte Acht geben und sich informieren.

Hoffnung für Internet-Shopper
Auch übers Netz kann man sorglos einkaufen, denn immer mehr Online-Händler schreiben sich fairen Handel und Nachhaltigkeit auf die Fahne. Neben dem zunehmenden Umweltbewusstsein tritt vor allem im Bereich Kosmetik auch der Tierschutz auf den Plan. Modebegeisterte können so mit gutem Gewissen online shoppen.

Kleidung: Das deutsche Unternehmen UVR CONNECTED achtet penibel auf die Herkunft der angebotenen Artikel. Auf uvr-connected.de gibt es nur in Europa produzierte, ausgewählte Produkte, die höchsten Qualitätsanforderungen gerecht werden. Hier findet man bei jedem Artikel eine detaillierte Beschreibung und einen direkten telefonischen Kontakt für weitere Informationen.
Kosmetik: Doch auch für Haut und Haar finden sich tolle Anbieter im World Wide Web. Wer eine vegane Alternative für Shampoo und Körperlotion sucht, wird auf cmd-natur.de fündig. Hier werden nur pflanzliche Produkte angeboten, die zudem tierversuchsfrei auf den Markt gelangt sind.

Wer ein wenig recherchiert, wird noch auf eine Reihe weiterer Anbieter stoßen. Ein ganzes Outfit, Schuhe, aber auch Möbel und vieles mehr können so mit reinem Gewissen übers Internet erworben werden. Bei Unsicherheiten kann man nach dem Fairtrade-Siegel Ausschau halten. Auf fairtrade-deutschland.de erfährt man mehr über die dahinterstehende Philosophie und was die zertifizierten Produkte auszeichnet. Wer darüber hinaus ökologisch im Netz einkaufen will, überlegt sich genau, was er braucht und will, um Retoursendungen zu vermeiden. So werden unnötige Fahrten der Post gespart und die Umwelt geschont. Von einem kritischen Konsum in Sachen Shopping profitieren dann nicht nur andere, sondern vor allem der Kunde selbst.

Die Vorteile – mehr als ein reines Gewissen
Wer sich aktiv dafür entscheidet nachhaltige und faire Mode zu konsumieren, hat einige Vorteile. Nicht nur ethische Aspekte gehen damit einher. Neben einem reinen Gewissen, lohnt sich ökologischer Konsum auch für die Gesundheit. Natürliche Materialien sind gesund für den Körper. Wenn außerdem weniger beziehungsweise keine Chemikalien im Produktionsprozess verwendet werden, bleiben auch weniger riskante Rückstände in der fertigen Kleidung. Innereuropäisch produzierte Kleidung fördert darüber hinaus die Wirtschaft in der EU und verkürzt Lieferstrecken und tut damit dem Klima gut. Wenn Sie als Onlinehändler an verbesserten und ökologischen Abläufen interessiert sind, finden Sie hier Angebote zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltmanagement. Ein kritischer Konsum kann auf verschiedenen Ebenen Veränderungen und Wohlbefinden bewirken.

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