Wasserexperimente

Drei Liter Wasser brauchen wir am Tag zum Überleben.
Verbrauchen tun wir ungefähr 128 Liter. Zum Waschen, zum Kochen, für die Toilettenspülung oder zum Blumengießen.


Text: Tina Gentner / Illustrationen: Astrid Schulz

Was brauchst Du?
1 Teller mit Wasser, Pfeffer, etwas Spülmittel

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Was tust du?
Streu so viel Pfeffer auf die ruhige Wasseroberfläche, bis alles bedeckt ist. Der Pfeffer schwimmt oben! Jetzt tauchst du vorsichtig deinen Finger in das Wasser und ziehst ihn wieder heraus!

Was passiert?
Dein Finger bleibt trocken.

Warum?
Die Teile, aus denen Wasser besteht („Moleküle“), ziehen sich an wie kleine Magneten. Dadurch ist die Oberfläche des Wasser gespannt und bildet eine Art Haut. Man nennt das „Oberflächenspannung“. Durch den Pfeffer rücken die Wassermoleküle noch enger zusammen und bilden eine Wasserhaut. Ohne Oberflächenspannung würden Tiere wie der Wasserläufer untergehen.

Der Tropfen-Trick
Jetzt gibst du einen Tropfen Spülmittel auf deinen Finger.

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Dann tippst noch mal in die Pfefferwolke auf dem Wasser.

Was passiert jetzt?
Der Pfeffer „rast“ zum Tellerrand. Dort geht er langsam unter.

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Warum?
Die Teilchen, aus denen Spülmittel gemacht ist, haben sich zwischen die Wasserteilchen geschoben. Sie können sich gegenseitig also nicht mehr anziehen! Die Oberflächenspannung ist zerstört.

Aha!
Wenn Öle und Chemikalien in Teiche und Bäche geraten, hat das ganz schnell schlimme Folgen für Tiere und Pflanzen. Das bekommt nicht nur der Wasserläufer zu spüren.

Quelle: Klimaherbst-Magazin 2008

1 Kommentar zu “Wasserexperimente”

  1. Hans Gustav Hinterseher sagt:

    Geiles Experiment!!!!!!!!!

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