Jugendliche regieren im Wettbewerb mit dem Stadträten

Im Rahmen des Münchner Klimaherbst spielten erstmals SchülerInnen und mehrere Münchner Stadträtinnen und Stadträte im Rathaus die Computersimulation Ecopolicy. Dabei zeigten allen voran die Schüler des Adolf- Weber-Gymnasiums Mut zu Entscheidungen und eine hohe Achtsamkeit für die Zukunft.

Die soziale Lage im Industrieland der Computersimulation Ecopolicy ist präkar, Wirtschaft und Umwelt sind am Boden. Es herrscht dringender Handlungsbedarf. Gegenüber sitzen sich fünf Schülerteams und zwei fraktionsübergreifende Teams des Münchner Stadtrates.

Sie sind der Einladung des BenE München e.V. und seiner Mitglieder – Pädagogisches Instituts der LHM und Kreisjugendring München-Stadt – gefolgt. Das Spiel wurde von Prof. Dr. Frederic Vester in München entwickelt. Zunächst als Brettspiels Ökolopoly und schließlich als Computersimulation.

Nach der Begrüßung der TeilnehmerInnen durch Thomas Schwab (BenE München) übernahm Hans-Werner Hansen vom Ecopolicyade-Büro und Organisator des deutschlandweiten ecopolicy-Wettbewerbs mit 175.000 teilnehmenden Schülern die Moderation. Nach dem Startschuss wurde eifrig diskutiert und überlegt – es galt so in die verscheiden Bereiche von Umwelt und Gesellschaft zu investieren, dass es der Wirtschaft, der Bevölkerung und der Umwelt besser geht. Angesichts der großen Probleme, der komplexen Wechselwirkungen und der begrenzten Ressourcen keine leichte Aufgabe. Gabriele Harrer, Expertin in der Steuerung von komplexen Systemen bei Malik Management dazu: „Ecopolicy ist eine realitätsnahe und wissenschaftlich fundierte Abbildung der Realität. Es ist besonders für unsere Jungend wichtig, früh die Zusammenhänge in unserer Gesellschaft zu verstehen, um darin gut leben zu können. Für die kommenden Herausforderungen brauchen wir die Fähigkeit vernetzt zu denken.“

Aber auch die Erwachsenen können noch lernen. Im fünften Jahr kommt es zu einem Staatsstreich bei einem Stadträte-Team, die Bevölkerung ist zu rasch gewachsen. Doch die Stadträte nehmen es sportlich, bei einem zweiten Versuch außer Konkurrenz klappt es dann die ganze Regierungszeit von 12 Jahren zu überleben und 72 Punkte zu erreichen. Dafür ernten sie großen Beifall.



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   gruenundgloria.de - Blog: Thomas Schwab

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