Aus Grün wird Grau: Das Bauprojekt der RS WOHNBAU GmbH

Eine kurze Bilder-Geschichte:
Wie aus dem GRÜN des Perlacher Gartenstadt-Grundstücks Struwelpeterstraße 19 in 81739 München das GRAU einer vollständigen Bebauung wird, zeigt dieses einzelne Bauprojekt der RS WOHNBAU GmbH – wo vorher ein Haus als einzelne Wohneinheit mit viel Garten drumherum stand, werden jetzt zwei Häuser mit insgesamt 11 Wohnungen nur noch etwas (unechtes) Restgrün auf der Tiefgaragendecke des vollständig ausgebaggerten Grundstücks übrig lassen. Da München noch ganz viele neue Wohnungen braucht, um das weitere Bevölkerungswachstum von heute 1.500.000 Menschen auf zukünftig 1.700.000 MünchnerInnen (bis 2030) bewältigen zu können, wird es in dieser Art und Weise immer wieder solche Anschauungs-Beispiele geben.

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Solche Bauprojekte werden auf der Internetseite NEUBAUKOMPASS.DE beworben und da gibt es dann immwer viele „Gefällt mir“-Klicks (aber nur wenige Kommentare).

Wer sich dann auf der Internetseite der RS WOHNBAU GmbH diese und andere Häuser anschaut, erkennt eigentlich immer den grünen Rahmen aus Bäumen im Hintergrund und Rasenflächen vorne im Bild – das wirkt dann alles nicht gar so GRAU(sam). Wirklich grausam bei diesen Bildern ist aber, dass die Bäume im Hintergrund eigentlich nur noch auf den Nachbargrundstücken der (bis jetzt) noch nicht verkauften und weggebaggerten Gartenstadt-Häusern stehen.

 



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   gruenundgloria.de - Blog: Hege Wiedebusch

Am 28. Mai 1961 als HERBERT GERHARD SCHÖN in München auf die Welt gekommen, bis auf die Zeit von 1992 bis 1995 in Hepbach (ein Dorf bei Markdorf/Baden) nie anderswo gelebt als in München (und ein klein bisserl in Röhrmoos und Dachau). In der Zeit bei der Bundeswehr 1982 in Pinneberg auf der Bahnfahrt von dort nach München an einem Samstag in Kassel ausgestiegen und zur documenta zum Schauen und Staunen gegangen, die Idee der 7.000 Eichen von Joseph Beuys zur STADTVERWALDUNG Kassels ins Hirn gepackt, . . . 1996 wurde zusammen mit den eigenen Töchtern und den anderen Kindern der BN-Kindergruppe JOKI begonnen, in Johanneskirchen und Oberföhring junge kleine Bäumchen zu verpflanzen, um sie vor den Rasenmähern der Stadtgärtner und Hausmeister zu retten. Durch diese ersten Bäume-Wichtel-Aktionen entstand die WICHTLBAAMSCHUI als Projekt-Idee, . . . Und aus dem mit vielen Worten und Ideen aufgefüllten Hirn wurde hierbei die ÖKOLOGISCHE STADTVERWALDUNG gewortschöpft. Durch die einfache Beschäftigung mit Weidenbau-Aktionen und der sich daraus entwickelten Restholz-Verpflanzung der übrig gebliebenen Weiden-Stecklinge wurde zum Jahrtausendwechsel der HEGE WIEDEBUSCH geboren, . . .

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