Der Weise pflegt die Wurzel?

Nun kam ich gestern wieder am Kapuzinerplatz vorbei und schaute daher natürlich auch kurz in den Biergarten des Paulaner-Bräuhauses hinein:
Die großen Ausschacht-Löcher sind alle verfüllt (mit was?), die von der Baggerraupe zerfurchte Erdoberfläche im vorderen Biergarten-Bereich an der Kapuzinerstraße wurde mit einer ersten Schicht Kies überdeckt, . . .

Nachdem mein Photoapparat defekt ist, konnte ich den veränderten Anblick leider nicht ablichten, was aber nicht so schlimm ist – denn ich gehe doch jetzt erst einmal davon aus, dass die beauftragte GaLa-Baufirma die kürzlich vorgenommenen Arbeiten auch entsprechend dokumentiert hat. Mich würde besonders interessieren, wie die massiv beschädigten Wurzeln im offenen Bodenbereich vor der Erdverfüllung versorgt wurden. Eine sorgfältig arbeitende GaLa-Baufirma hätte auf jeden Fall vor der Erdverfüllung die beschädigten Wurzeln bis zu den unverletzen Teilen zurückgeschnitten, um…

a) die Infektionsgefahr durch Schadpilze und Bakterien im Boden für den Baum zu reduzieren und
b) durch den Wurzel-Rückschnitt das Nachwachsen von neuen Wurzeln zu fördern.

Deshalb hoffe ich also auf eine fachliche Dokumentation der erfolgten Arbeit und es wäre hierbei sehr erfreulich, wenn die Paulaner-Brauerei diese Arbeits-Dokumentation auch öffentlich publizieren würde.

Foto: pixelio.de/ Peter Gogik



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   gruenundgloria.de - Blog: Hege Wiedebusch

Am 28. Mai 1961 als HERBERT GERHARD SCHÖN in München auf die Welt gekommen, bis auf die Zeit von 1992 bis 1995 in Hepbach (ein Dorf bei Markdorf/Baden) nie anderswo gelebt als in München (und ein klein bisserl in Röhrmoos und Dachau). In der Zeit bei der Bundeswehr 1982 in Pinneberg auf der Bahnfahrt von dort nach München an einem Samstag in Kassel ausgestiegen und zur documenta zum Schauen und Staunen gegangen, die Idee der 7.000 Eichen von Joseph Beuys zur STADTVERWALDUNG Kassels ins Hirn gepackt, . . . 1996 wurde zusammen mit den eigenen Töchtern und den anderen Kindern der BN-Kindergruppe JOKI begonnen, in Johanneskirchen und Oberföhring junge kleine Bäumchen zu verpflanzen, um sie vor den Rasenmähern der Stadtgärtner und Hausmeister zu retten. Durch diese ersten Bäume-Wichtel-Aktionen entstand die WICHTLBAAMSCHUI als Projekt-Idee, . . . Und aus dem mit vielen Worten und Ideen aufgefüllten Hirn wurde hierbei die ÖKOLOGISCHE STADTVERWALDUNG gewortschöpft. Durch die einfache Beschäftigung mit Weidenbau-Aktionen und der sich daraus entwickelten Restholz-Verpflanzung der übrig gebliebenen Weiden-Stecklinge wurde zum Jahrtausendwechsel der HEGE WIEDEBUSCH geboren, . . .

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