Wenn man sich auf Instagram oder in anderen sozialen Netzwerken die Anzahl der Hashtags zum Thema Klimaschutz anschaut: #Klimaschutz (2.469), #Umweltschutz(4.233), #Umwelt (10.699) könnte man meinen, dass das Thema für jüngere Generationen keine Rolle spielt. Oder ist Klimaretten vielleicht einfach nicht cool genug?

Aber laut einer Studie des Bundesumweltamts sieht über ein Drittel der 14 bis 17-Jährigen den Umweltschutz als eine der wichtigsten Herausforderungen mit der wir heutezutage konfrontiert sind. Darüber hinaus sind sich viele Jugendlichen der globalen und dauerhaften Dimension heutiger Umweltbelastungen bewusst. Allerdings „sehen sie kaum Möglichkeiten als Einzelne/r wesentliche Veränderungen zu bewirken“, schreibt das Bundesamt. Es fehlt also oft an der Übersetzung vom Wissen zum Handel. Genau vor diesem Hintergrund veranstaltet der Landkreis München am 22. und 23. April einen Jugendkongress, der Jugendliche und junge Erwachsene dazu aufruft, konkrete Projekte und Umsetzungsideen zum Klimaschutz zu diskutieren und schließlich Handlungsempfehlungen zu formulieren, die direkt in den politischen Entscheidungsprozess miteinfließen.