Unser Anliegen

Ökonomische Rationalitäten diktieren heute weltweit das Leben. Das bleibt nicht ohne Folgen. Zum einen hat die zunehmende Durchdringung eigentlich nicht-ökonomischer Sphären (wie Familie, Bildung oder öffentlicher Raum) durch globalökonomische Erfordernisse problematische Konsequenzen für das gesellschaftliche Miteinander. Zum anderen wird die Natur haltlos ausgebeutet. Ihr Reichtum schwindet dramatisch und unaufhaltsam. Der UNEP-Generaldirektor bilanzierte in seinem Umweltbericht 2008 die Lage so: „Fundamentale Änderungen in wirtschaftlichen und sozialen Strukturen sind nötig.“

Zu diesen Änderungen will die Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis beitragen und erforscht deshalb Voraussetzungen für nachhaltige Lebensstile. Nicht zuletzt geht es ihr um eine veränderte Sichtweise dessen, was in den westlichen Gesellschaften unter Wohlstand verstanden wird. Weil sich Lebensqualität nicht in Warenvielfalt erschöpft, erforscht, vernetzt und fördert die Stiftungsgemeinschaft Subsistenzpraktiken im Alltag und verweist auf deren Bedeutung für eine sozial und ökologisch zukunftsfähige Gesellschaft. Die Stiftungsarbeit bezieht sich dabei auf vielfältige und innovative Aktivitäten der Zivilgesellschaft in Stadt und Region. Dazu gehören Freiräume und Infrastrukturen wie Gemeinschaftsgärten und Offene Werkstätten für handwerkliche und kulturelle Aktivitäten ebenso wie Initiativen zur sozialen Belebung von Nachbarschaften und Quartieren oder künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum. Etwas Eigenes zu machen – ob im handwerklichen, sozialen oder künstlerischen Bereich – ist genuiner Teil eines „In-der-Welt-Seins“ und der Selbstwahrnehmung von Menschen als schöpferisch.

Als große Querschnittsaufgabe setzt die Stiftungsgemeinschaft außerdem auf kulturelle Vielfalt. Im Rahmen der Stiftung Interkultur werden dabei insbesondere die zivilgesellschaftlichen Beiträge von Migrantinnen und Migranten im Bereich Nachhaltigkeit erforscht und unterstützt.

Methodisch verfolgt die Stiftungsgemeinschaft einen konsequent ressourcenorientierten (und nicht defizitorientierten) Ansatz. Sie greift die vielfältigen Kompetenzen und unterschiedlichen kulturellen Orientierungen der Menschen auf und versucht, diese Kräfte für eine aktive Zivilgesellschaft und für nachhaltige Lebensstile fruchtbar zu machen.

Die Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis fördert insbesondere

* nachbarschaftliche, lokale und regionale Beziehungsnetze
* die Partizipation ethnischer und anderer Minderheiten
* interkulturelle Verständigung und Geschichtsbewusstsein
* soziale, kulturelle und handwerkliche Eigenarbeit
* Wege, die helfen, den Ressourcenverbrauch zu verringern und eine ökologische und     sozial verträgliche Ökonomie voranbringen

Die genannten Ziele verwirklicht die Stiftungsgemeinschaft durch

* wissenschaftliche Arbeit
* die Entwicklung, Umsetzung und Förderung von Modellprojekten
* die Verbreitung erfolgreicher Modelle
* die wissenschaftliche Begleitung von Projekten im Hinblick auf Wirkung und Eignung
* Bildungs- und Fortbildungsarbeit
* Öffentlichkeitsarbeit

Quelle: anstiftung & ertomis



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anstiftung und ertomis    gruenundgloria.de - Blog: anstiftung und ertomis

Die Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis ist forschend und fördernd in den Schwerpunktbereichen Urbane Landwirtschaft, Offene Werkstätten, nachhaltige Regionalisierung und Interkultur tätig.Als große Querschnittsaufgabe setzt die Stiftungsgemeinschaft außerdem auf kulturelle Vielfalt. Im Rahmen der Stiftung Interkultur werden dabei insbesondere die zivilgesellschaftlichen Beiträge von Migrantinnen und Migranten im Bereich Nachhaltigkeit erforscht und unterstützt.

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