Weniger Autos in der Stadt

Werte MitleserInnen,

wäre ich Münchner Oberbürgermeister (Traum oder Alptraum?), würde ich jetzt im Rathaus eine Stabstelle „Weniger Autos in der Stadt“ einrichten, in die ich die etwas frecheren MitarbeiterInnen aus den verschiedenen Referaten hineinsetzen täte. Die beiden Herren Hoene und Ohr kämen dann mit ordentlichen Berater-Verträgen auf die Seite der Münchner Stadtverwaltung, um die zukünftige massive Reduktion des Autoverkehrs in München zu planen. Als Münchner Oberbürgermeister würde ich dann mit der ABSCHAFFPRÄMIE den öffentlichen Raum der Straßen und Plätze in München radikal aufräumen. Das wäre dann für manche Menschen wohl der Alptraum pur, aber es täte unserer Stadt enorm gut.

Denn mit den derzeit etwa 770.000 in München zugelassenen Kraftfahrzeugen – bei 1,40 Millionen EinwohnerInnen – kann es so doch nicht mehr weitergehen. Wie viele überall in der Stadt herumstehende und herumfahrende Automobile sollen es noch werden, wenn München tatsächlich auf 1,55 Millionen StadtbewohnerInnen weiter anwachsen wird? Im Jahr 1961 lebten in München 1,10 Millionen Menschen und es waren damals (nur) 170.000 angemeldete Kraftfahrzeuge, die zur automobilen Beglückung völlig reichten, um in der Stadt und drumherum weiterzukommen.
Also wären jetzt 350.000 Kraftfahrzeuge als neue Zielmarke eine passable erste Größenordnung, . . .

Foto: jugendfotos.de/ Jona



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   gruenundgloria.de - Blog: Hege Wiedebusch

Am 28. Mai 1961 als HERBERT GERHARD SCHÖN in München auf die Welt gekommen, bis auf die Zeit von 1992 bis 1995 in Hepbach (ein Dorf bei Markdorf/Baden) nie anderswo gelebt als in München (und ein klein bisserl in Röhrmoos und Dachau). In der Zeit bei der Bundeswehr 1982 in Pinneberg auf der Bahnfahrt von dort nach München an einem Samstag in Kassel ausgestiegen und zur documenta zum Schauen und Staunen gegangen, die Idee der 7.000 Eichen von Joseph Beuys zur STADTVERWALDUNG Kassels ins Hirn gepackt, . . . 1996 wurde zusammen mit den eigenen Töchtern und den anderen Kindern der BN-Kindergruppe JOKI begonnen, in Johanneskirchen und Oberföhring junge kleine Bäumchen zu verpflanzen, um sie vor den Rasenmähern der Stadtgärtner und Hausmeister zu retten. Durch diese ersten Bäume-Wichtel-Aktionen entstand die WICHTLBAAMSCHUI als Projekt-Idee, . . . Und aus dem mit vielen Worten und Ideen aufgefüllten Hirn wurde hierbei die ÖKOLOGISCHE STADTVERWALDUNG gewortschöpft. Durch die einfache Beschäftigung mit Weidenbau-Aktionen und der sich daraus entwickelten Restholz-Verpflanzung der übrig gebliebenen Weiden-Stecklinge wurde zum Jahrtausendwechsel der HEGE WIEDEBUSCH geboren, . . .

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