Werte MitleserInnen,
wäre ich Münchner Oberbürgermeister (Traum oder Alptraum?), würde ich jetzt im Rathaus eine Stabstelle „Weniger Autos in der Stadt“ einrichten, in die ich die etwas frecheren MitarbeiterInnen aus den verschiedenen Referaten hineinsetzen täte. Die beiden Herren Hoene und Ohr kämen dann mit ordentlichen Berater-Verträgen auf die Seite der Münchner Stadtverwaltung, um die zukünftige massive Reduktion des Autoverkehrs in München zu planen. Als Münchner Oberbürgermeister würde ich dann mit der ABSCHAFFPRÄMIE den öffentlichen Raum der Straßen und Plätze in München radikal aufräumen. Das wäre dann für manche Menschen wohl der Alptraum pur, aber es täte unserer Stadt enorm gut.
Denn mit den derzeit etwa 770.000 in München zugelassenen Kraftfahrzeugen – bei 1,40 Millionen EinwohnerInnen – kann es so doch nicht mehr weitergehen. Wie viele überall in der Stadt herumstehende und herumfahrende Automobile sollen es noch werden, wenn München tatsächlich auf 1,55 Millionen StadtbewohnerInnen weiter anwachsen wird? Im Jahr 1961 lebten in München 1,10 Millionen Menschen und es waren damals (nur) 170.000 angemeldete Kraftfahrzeuge, die zur automobilen Beglückung völlig reichten, um in der Stadt und drumherum weiterzukommen.
Also wären jetzt 350.000 Kraftfahrzeuge als neue Zielmarke eine passable erste Größenordnung, . . .
Foto: jugendfotos.de/ Jona
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