Günstiger Ökostrom – Eine Utopie?

Immer mehr Menschen entscheiden sich in diesen Tagen dafür, grünen Ökostrom durch ihre Leitungen fließen zu lassen. Auf der anderen Seite halten die Diskussionen rund um steigende Preise weiter an. Doch was bewegt die Menschen dennoch dazu, einen Aufpreis für ihr ökologisches Gewissen in Kauf zu nehmen? Und wie groß sind die Preisunterschiede tatsächlich?

Eine steigende Tendenz

Tatsächlich lassen sich die steigenden Strompreise in Deutschland seit Jahren nicht mehr leugnen. Aktuell zahlen Verbraucher im Durchschnitt etwa 30,1 Cent pro Kilowattstunde inklusive Steuern. Noch im Jahr 2008 lag dieser Betrag bei gerade einmal 24 Cent. Grund dafür ist nicht allein die Inflation, da sich diese in den vergangenen Jahren ohnehin auf einem niedrigen Niveau befand.

Ein wesentlicher Grund für die Teuerung, wie wir sie aktuell auf dem Strommarkt erleben, bleibt die Energiewende. Vor allem die Katastrophe von Fukushima bot den Anreiz, den Fokus zukünftig auf erneuerbare Energien zu lenken. Um diese Vision zu realisieren, waren zunächst erhebliche Investitionen notwendig, um die Infrastruktur aufzubauen. Bereits die EEG-Umlage, die seither die Lücken in der Finanzierung des Projekts schließen soll, war deshalb für einen Preisanstieg verantwortlich.

Günstige Nachbarländer

Österreicher haben derweil noch immer die Gelegenheit, ihren Strom günstiger zu beziehen. Aktuell liegt der durchschnittliche Preis pro kWh bei etwa 21 Cent. Damit ist ein deutliches Gefälle zu erkennen, das dem eigentlichen Preisniveau sogar konträr gegenübersteht. Wie hier zu sehen, lohnt sich für Österreicherinnen und Österreicher auch der Vergleich der Angebote. Dadurch ist es möglich, die finanziellen Differenzen zwischen den Offerten im eigenen Sinne auszunutzen und davon zusätzlich zu profitieren.

Tatsächlich weist Österreich bereits seit Jahren sehr stabile Strompreise auf. Dies ist in erster Linie den Einflüssen des Marktes zuzuschreiben. Auf der anderen Seite verzichtete auch der Staat in den vergangenen Jahren darauf, noch einmal die Steuern zu verändern und dadurch die Kosten für den Verbraucher in die Höhe zu treiben. Profiteure davon sind letztendlich die Verbraucher, deren Stromkosten Jahr für Jahr etwa um 30 Prozent niedriger angesetzt sind, als in Deutschland.

Ökostrom im Fokus

Der Ökostrom gilt gemeinhin als die teurere Alternative auf dem Strommarkt. Ein genauerer Blick zeigt jedoch, dass sich der Aufpreis in vielen Fällen sogar kompensieren lässt. Grund dafür ist die finanzielle Differenz die zwischen den einzelnen Angeboten. Dabei bietet der Vergleich eine übersichtliche Möglichkeit, um sich binnen kurzer Zeit einen Überblick zu verschaffen. Der mögliche Griff zum Ökostrom ist auch das, was der BUND nun schon seit Jahren fordert. So könnte durch die Leistung der Mehrheit, zum Beispiel beim Stromsparen, die Energiewende doch noch gelingen.

Viele Menschen verzichten weiterhin auf den scheinbaren Aufwand, der damit in Verbindung steht. Damit bringen sie sich allerdings selbst um die Chance, die Kosten aktiv zu senken. Besonders aufgrund der laufenden Ersparnis, die möglich gewesen wäre, wird dadurch ein großes Potenzial verschenkt. Angebrachter erscheint es aus diesem Grund, frühzeitig über einen Vergleich und den möglichen Wechsel nachzudenken. Kosten, die sich von nun an dauerhaft auf einem niedrigeren Niveau bewegen, sprechen in jedem Fall dafür.

Förderungen für die Umstellung

Noch immer entspricht die Ökostrom-Rate in Deutschland nicht den Vorstellungen vieler Naturschützer. Vielleicht ist es deshalb durch Vergünstigungen und spezielle Förderungen in der Anfangszeit möglich, Vorbehalte zu reduzieren und den Weg in eine erfolgreiche Zukunft dadurch zu ebnen. Die Möglichkeiten stehen in jedem Fall schon heute zur Verfügung.



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