Durchblick im Milch-Wirrwarr

Marktcheck der Verbraucherzentrale neu aufgelegt

In den Supermärkten gibt es immer mehr Milchangebote, die mit regionaler Herkunft, fairen Erzeugerpreisen oder gentechnikfreier Fütterung werben. Für Verbraucher kann das schnell unübersichtlich werden. Um mehr Klarheit zu schaffen, hat die Verbraucherzentrale Bayern die Anbieter zu ausgewählten Qualitätsmerkmalen ihrer Milch befragt. Dieser Marktcheck fand erstmals 2010 statt und ist ab sofort in aktualisierter Form verfügbar. „Der Angebotsüberblick hilft allen, die beim Milchkauf gezielt auf Qualitätsaspekte achten möchten“, so Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern.

Den Fragebogen der Verbraucherzentrale beantworteten 11 von 14 Anbietern. „Im Vergleich zum Vorjahr fällt auf, dass mehr Milch gentechnikfrei erzeugt wird“, so Ernährungsexpertin Danitschek. Bei Bio-Milch kommt grundsätzlich keine Gentechnik zum Einsatz. Bei konventionell erzeugter Milch kann sich der Verbraucher an dem „Ohne-Gentechnik“-Siegel auf der Packung orientieren. „Doch nicht alle Hersteller machen Gebrauch von diesem Logo, so dass der Verzicht auf gentechnisch veränderte Futtermittel anhand der Produktkennzeichnung nicht immer zu erkennen ist“, kritisiert Danitschek.

Die Ergebnisse des Marktchecks:

Allgäuland Bergbauern
Alnatura
Andechser Natur
Bärenmarke
Bayerische Bauernmilch
Berchtesgadener Land
Die faire Milch
Ein gutes Stück Heimat
Ein Herz für Erzeuger
Feneberg von hier
Landliebe
Rottaler Milchquell
Unser Land
Weihenstephaner Alpenmilch

Ein Beitrag unseres Medienpartners: Verbraucherzentrale Bayern
Foto: Stefanie Blaa/ Jugendfoto.de

1 Kommentar zu “Durchblick im Milch-Wirrwarr”

  1. Hi Team bei Klimaherbst,

    zum Thema Milch würde ich gerne folgende Anregung mit Euch teilen:

    Ich selbst trinke aus verschiedenen Gründen keine Milch mehr und versuche generell tierische Produkte so gut es geht zu vermeiden. Wer aber dennoch gerne und viel Milch trinkt, könnte ja zur Vermeidung von Verpackungsmüll und zur Reduzierung der Menge von transportierter Milch (jeder Liter Milch = 1kg zu transportierende Ware = Verbrauch von fossilen Energieträgern) folgendes ausprobieren:

    Anstatt 1.5%ige Milch zu kaufen und zu trinken einfach 3.5%ige kaufen und mit Wasser verdünnen. Schmeckt identisch, kostet die Hälfte und vermeidet Schlepperei.

    Wird die Supermärkte nicht freuen und die Milchbauern schon garnicht – macht aber aus meiner Sicht Sinn 🙂

    VG,
    Michael

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