Spezial: 3. Startbahn – Piraten wollen keinen größeren Hafen

Die Piraten-Partei hat sich offiziell auf die Seite der Startbahngegner gestellt. In einer Pressemitteilung verkündet das Bündnis gegen die 3. Startbahn ihre Unterstützung des Bürgerbegehrens. Die aufstrebende Internet-Partei kritisiert die mangelnde Mitbestimmung der Betroffenen und meint Rechenfehler bei den Baukosten entdeckt zu haben.

Das Münchner Bündnis gegen die dritte Startbahn freut sich über einen neuen Bündnispartner. Die Münchner Piratenpartei verstärkt ab sofort die Reihen der Startbahngegner.

Die Piraten befürchten eine steigende Belastung für die Anwohner des Flughafens. Da die unmittelbar Betroffenen aber nicht die Möglichkeit hätten, mit einem Bürgerbegehren gegen den Bau der dritten Startbahn vorzugehen, will sich die Partei zusammen mit dem Bündnis für eine Abstimmung in München stark machen. Außerdem vermuten die Piraten, dass die derzeit genannten Baukosten von 1,2 Milliarden Euro nicht ausreichen würden. Davon müsse man bei Großprojekten ausgehen.

Die Sprecherin des Bündnisses Katharina Schulze begrüßt das Engagement der Piraten: „Unser Bündnis verfügt nicht über große Finanzmittel. Wir leben vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger und freuen uns deshalb sehr über die Verstärkung durch die Piraten. Willkommen an Bord!“
 
 

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