„Plastic Age“: die Sonnen- und Schattenseiten des Materials

Faszination und Schrecken eines Materials in Kunst und Wissenschaft – so das Motto der Ausstellung in der ERES-Stiftung. Im Rahmen der Ausstellung gibt es eine Reihe an Vorträgen und Dialogen.

Foto: ERES-Stiftung

Plastik ist ein Material, das wir überall finden und das niemand mehr aus seinem Alltag wegdenken kann. Es ist billig, bunt und beliebig formbar, daher wird auch immer mehr davon produziert.

Doch das Material hat natürlich auch seine Schattenseite. Die Produktionsbedingungen und die chemische Beständigkeit sind eine gewaltige Herausforderung für die Stoffkreisläufe unseres Planeten und die Umwelt. Genau darum geht es der ERES-Stiftung: sie möchte mit ihrem Projekt „Plastic Age“ Faszination und Schrecken das Material Plastik aus künstlerischer und wissenschaftlicher Sicht beleuchten.

Zusätzlich zur Ausstellung findet eine Reihe an Dialogen und Vorträgen statt:

Donnerstag, 23.10., 19 Uhr
Tom Verbruggen, Künstler
Klang-Performance »toktek«

Dienstag, 28.10., 19 Uhr
Prof. Dr. Hans-Peter Hutter, Institut für Umwelthygiene, Medizinische Universität Wien
»Wie viel Plastik ist in uns und um uns herum?«

Montag, 17.11., 19 Uhr
Kunst und Wissenschaft im Dialog
Dipl. Ing. Thomas Wodke, Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Oberhausen
»Rübe statt Rohöl? Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen«
Michael Beutler, der Künstler spricht über seine Arbeit »Ballenernte«

Anschließend Podiumsgespräch
Moderation: Dr. Patrick Illinger, Leiter Wissenschaftsressort, Süddeutsche Zeitung

Montag, 8.12., 19 Uhr
Prof. Dr. Klaus Müllen, Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Mainz
»Plastik macht’s möglich. Perspektiven eines Materials«

In der ERES-Stiftung, Römerstraße 15. Die Ausstellung hat samstags von 11-17.00 geöffnet.

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