10 Tipps, wie du deine Vorsätze nachhaltig umsetzt

Jahresende. Jahreswechsel. Das neue Jahr rückt nun deutlich spürbar näher. Die Zeit der guten Vorsätze hat wieder Hochsaison. Jahr für Jahr nehmen sich ca. 40% vor irgendetwas im kommenden Jahr besser zu machen. Zumindest zeigen das die Zahlen einer von der DAK-Gesundheit in Auftrag gegebenen Studie. Doch wie lange halten diese guten Vorsätze? Wirken sie nachhaltig? Oder eher inflationär?

1. Stress vermeiden und abbauen, 

2.mehr Zeit für Familie und Freunde haben, 

3.mehr Bewegung, mehr Sport, 

dies sind die Top 3 der letzten DAK-Gesundheit-Umfrage.

Gefolgt von 

4.mehr Zeit für mich selbst,

5.gesünder ernähren,

6.Abnehmen.

Die ersten sechs Plätze werden damit von absoluten Klassikern belegt. Alle Jahre wieder. Andere Untersuchungen ergeben: wer nicht bis Ende Januar begonnen und eine Strategie entwickelt hat, wird vermutlich das gesamte Jahr nicht mehr in die Umsetzung kommen.

Darum möchte ich dir hier 10 Tipps mitgeben, wie du zu den Menschen gehörst, die eben doch ins Handeln kommen. Meine Tipps kannst du alle sofort umsetzen. Was du benötigst ist Zeit, einen Stift, Papier und vielleicht noch einen leckeren Tee.

1.Verschaffe dir einen Überblick

Schreibe erst einmal wild drauf los, was du gerne alles anpacken würdest. Was stört dich in deinem Leben und in welchen Bereichen würdest du gerne positiv Einfluss nehmen? 

2.Setze dir Prioritäten

Schaue nun genau auf deine Sammlung. Welche Themen sind dir besonders wichtig? Welche sind vielleicht sogar dringend? Wie zum Beispiel gesundheitliche Einschränkungen. Die sollten eigentlich immer an die erste Stelle gesetzt werden, denn wie heißt es so schön? „Ohne Gesundheit ist alles nichts.“

Suche dir deine TOP 3 heraus. Warum nur drei fragst du dich jetzt vielleicht? Ganz einfach. Wenn du dir zu viel auf einmal vornimmst, ist die Gefahr viel zu große, dass du gar nicht erst ernsthaft beginnst, denn die Überforderung wird ja bereits vor deinem Starten spürbar.

3.Definiere deine Ziele SMART.

Nachdem du nun deine 3 wichtigsten Favoriten herausgearbeitet hast, formulierst du dir deine Ziele SMART. SMART steht für spezifisch, messbar, akzeptabel bzw. attraktiv, realisierbar und terminiert.

spezifisch = formuliere konkret und klar

messbar = mach deine Ziele messbar, dann kannst du dich überprüfen

attraktiv/ akzeptabel = worin liegt die positive Wirkung

realistisch = Erreichbarkeit ist Pflicht

terminiert = eine definierter Zeitrahmen bewirkt einen positiven Druck

4.Formuliere dein WARUM zu deinen Favoriten?

Warum möchtest du genau in deinen von dir gewählten Favoriten besser werden? Welchen Nutzen erreichst du dann? Wie wichtig ist die Zielerreichung für mich? Hier arbeitest du also noch einmal spezifischer dein A aus deinen smart formulierten Zielen heraus.

5.Hole dir Hilfe.

Hand aufs Herz. Wie oft hast du dir deine gesetzten Ziele schon vorgenommen? Wenn du sie bisher nicht erreicht hast, dann hole dir direkt Hilfe dazu. Ein professioneller Coach ist hier sicher der mächtigste Hebel.

6.Forme dir ein stärkendes Umfeld.

Welche Menschen in deinem Umfeld schwächen dich in deiner Zielerreichung und welche stärken dich. Verbringe mehr mi den letztgenannten.

7.Sammle passende Bilder.

Schaue durchs Internet, durch Magazine oder deine Fotos. Welche Bilder lösen in dir – passend zu deinen Zielen – ein positives Gefühl aus. Sammle sie dir zusammen. Drucke sie aus. Lege ein Album in deinem Smartphone an. So kannst du sie immer wieder ansehen.

8.Baue dir ein Visionboard.

Oder du gehst noch einen Schritt weiter und baust dir gleich ein Visionboard aus deinen Bildern. So kannst du sie immer in deinem Alltag sehen und erinnerst dich automatisch.

9.Platziere Haftnotizen gezielt.

Kleine witzige Notizen in deiner Wohnung oder an deinem Arbeitsplatz verteilt unterstützen dich in deinem Handeln.

10.Lege deinen Perfektionismus ab

Bleib bei allem entspannt und großzügig. Keiner ist perfekt. Fehler und Rückschläge gehören zu unserem Leben. Gehe lieber mit dem Pareto-Prinzip: mit 20% Aufwand erreichen wir 80% unserer Ziele und für die restlichen 20% brauchen wir 80% unserer Energie. Bist du mit 80% bereits zufrieden, dann brauchst du auch nur 20% deiner Energie einzusetzen. Perfekt! So bleibt Zeit für die Freude, die du dann beim Umsetzen deiner Veränderungen spüren wirst. 


Gastbeitrag von Verena Krone

Dreifachmama und leidenschaftliche Komplementärtherapeutin für FamiliengesundheitSie gründete das einzigartige Online Mentoring Programm LEB DICH GESUND mit dem Ziel, Familien nachhaltig in einen natürlichen und gesunden Lebensstil zu führen.


Header:  Danielle MacInnes 

Beitragsbild: Content Pixie 

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