17. Türchen: Essens – Retter

Wie kommen Semmeln auf diese Fensterbank? Warum heben wir so viele Lebensmittel im Büro-Kühlschrank auf, bis sie ungenießbar werden? Und was, wenn alle so viel wegschmeißen wie wir?

„Rund elf Millionen Tonnen Lebensmittel landen Jahr für Jahr in Deutschlands Mülleimern. Jeder Bürger, haben Forscher errechnet, wirft 81,6 Kilo Essen weg.“

,schreibt das Magazin National Geographic Deutschland.

„Es gibt viele Orte, an denen Lebensmittel abhanden kommen können. Kartoffeln bleiben auf dem Acker liegen, Äpfel fallen ungepflückt vom Baum. Eingedrückte Joghurtbecher und Brote vom Vortag verschwinden nach Ladenschluss in den Abfallcontainern von Supermärkten und Bäckereien.“

In „Die Essens-Retter“ stellt das Magazin National Geographic Projekte und Ideen vor, wie man Lebensmittel vor dem Müll retten kann. Lea und Tanja zum Beispiel, verarbeiten in ihrem Catering Unternehmen „Culinary Misfits“ Gemüse, das für die Supermarktregale zu krumm oder knollig ist. Es ist zwar unästhetisch, aber trotzdem lecker!

Oder der Küchenchef einer Großkantine in Köln, Bernhard. Er kauft bei den Großhändlern Lebensmittel, die kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen. Da kommt es dann auch mal vor, dass er von einem Tag auf den anderen mit 200kg leicht angerunzelter Paprika, Ratatouille für die ganze Kantine kocht.

Oder kennst du schon mundraub.org? Der Gründer der Internetplattform, Kai, ruft dazu auf wildwachsende oder besitzerlose Obstbäume als Fundstellen auf seiner Website einzutragen. Und natürlich sobald sie reif sind, die Früchte zu pflücken.

Was ist deine Idee, Essen vor der Tonne zu retten?
Ich werde diese Woche wenigstens sehr darauf achten, nur die Menge an Lebensmitteln zu kaufen, die ich auch wirklich aufessen kann.

Die Ideen für den Grün&Gloria-Adventskalender kommen von Kirsten und Sebastian, den Bloggern von We Are What We Do.

We Are What We Do ist kein Wohltätigkeitsverein. Es ist keine Institution. Es ist vielmehr eine neue Bewegung – eine Bewegung mit klarem Standpunkt. Überall auf der Welt haben sich unter dem Motto “We are what we do” Menschen zusammen getan, um andere Menschen dazu inspirieren, mit einfachen, alltäglichen Dingen die Welt zu verändern.
Die Überzeugung passt gut zu der Idee von Grün&Gloria: Jeder von uns kann durch kleine Veränderungen in seiner Einstellung und seinem täglichen Leben etwas bewirken. Und wir können nur so, gemeinsam, die Welt verändern.

2 Kommentare zu “17. Türchen: Essens – Retter”

  1. Marlene sagt:

    Wenn wir wirklich gute Lebensmittel kaufen dann sammeln wir diese nicht sondern futtern sie weil sie einfach schmecken!!!! Lebensmittel von kleinen Familienbetrieben aus ökologischer Landwirtschaft ohne lange Wege , Gemüse von Bauern aus der Umgebung von München . siehe Kartoffelkombinat . oder Käse und Milch und Eier über die genussgemeinschaft.de, da wird Nichts alt…

  2. Kirsten sagt:

    Auf der Internetseite http://www.zugutfuerdietonne.de findest Du Tipps, was Du selber tun kannst, damit Lebensmittel nicht in der Mülltonne landen.

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