Der Frühling zeigt seit ein paar Wochen, was er so drauf hat und bringt München in bunten Farben zum leuchten. Überall blüht es und die Temeraturen steigen: Es ist wieder angenehmer, mit dem Radl unterwegs zu sein und unter strahlend blauem Himmel wird am Wochenende gegrillt. Aber was macht man unter der Woche, wenn nur wenig Zeit ist, um sich etwas zu erholen von dem Alltagsstress?
Anlässlich des heutigen 18. Tag gegen Lärm kommen hier ein paar Geheimtipps: Orte, die mitten in der Stadt liegen und trotzdem vollkommen tauglich zum mittäglichen Relaxen und Sonne tanken sind.
Immergrün – Der Bordeauxplatz in Haidhausen
Es muss ja nicht immer der Gärtnerplatz sein: Auch Haidhausen ist ein wunderschönes Viertel und hat zum Beispiel mit dem Bordeauxplatz ein sonniges Plätzchen zum Faulenzen und entspannen vorzuweisen. Nur 500 Meter entfernt vom Ostbahnhof erwartet man gar nicht so eine idyllische Stimmung!
Beste Aussicht – Die Dachterasse des Hotels Deutsche Eiche
Wer diese schöne Aussicht genießen möchte, ist herzlich willkommen in der Deutschen Eiche. Einfach im Restaurant ein Glas Aperol holen und Bescheid geben, dass man sich damit auf die Dachterasse verzieht – und schon kann man die Stille direkt neben dem Gärtnerplatz genießen und Abends den Sonnenuntergang über Münchens Dächern bestaunen.
Gemütlich – Der Gartensalon in Uni-Nähe
„Nicht lang warten, ab in Garten!“, wirbt das Täfelchen am Eingang des Gartensalons. Die bunten Kissen, Decken, Stühle und Blumentöpfe erschaffen eine ganz eigene heimelige Atmosphäre, direkt in den Amalienpassagen bei der Türkenstraße. Einfach vorbei kommen, Cappucchino bestellen, zurücklehnen und durchatmen!
Stressfrei – Die Dachterasse des Oberpollinger
Die meisten Münchner meiden die Kaufinger Straße: Es ist laut, viel mehr als H&M, Pimpkie und Forever 21 gibt es eh nicht zu sehen und hauptsächlich trifft man auf Touristen. Da wäre aber noch der Oberpollinger – oder genauer gesagt: dessen Dachterasse. Völlig abgeschirmt von all dem Trubel kann man sich hier niederlassen und eine Kleinigkeit von dem riesigen Buffett bestellen und anschließend unter Palmen schnabulieren.
Intellektuell – Das Café der Villa Stuck
Neben tollen Ausstellungen hat dieses Museum auch noch ein gemütliches Café im Innenhof zu bieten: Obwohl die Villa Stuck an der viel befahrenen Prinzregentenstraße liegt, hört man hier nichts mehr von dem Verkehrslärm und kann in Ruhe einen Kaffee und ein gutes Buch genießen.
Versteckter Geheimtipp – Der Innenhof der Residenz
Den Pavillon des Hofgartens neben der Residenz kennt jeder – doch wohin, wenn man etwas abgeschiedener sein will? Versteckt in den alten Gemäuern liegt der kleine aber feine Kabinettsgarten, der neben seichten Wasserspielen ein paar Bänke, Bäume und vor allem Ruhe für jederman bereit hält.
Meditativ – Kaskaden des Nymphenburger Kanals
Das Schloss Nymphenburg ist zwar wunderschön, aber nicht immer findet man einen Platz oder Zeit für sich auf den Bänken. Geht man den Kanal innerhalb des Schlossparks allerdings bis zu seinem Ende entlang, findet man sich an der wunderschönen großen Kaskade wieder. Hier plätschert im Sommer beruhigend das Wasser und außer ein paar friedlebenden Joggern und Rentnern trifft man kaum jemanden an. Kleiner Tipp: Mit dem Radl ist das schöne Fleckchen auch ganz einfach von der anderen Seite der Schlossparkmauer über den Westeingang zu erreichen.
Weg vom Trubel – Das Café des Stadtmuseums
Nach einer Weile Schlendern über den Viktualienmarkt kann es schon mal zu viel werden. Wem der Biergarten direkt in der Mitte zu belebt ist, geht einfach ein kleines Stückchen weiter bis zum Sankt-Jacobs-Platz. Das Stadtmuseum beherbergt ein schönes Café, dessen Draußenplätze besonders im Sommer zu einem kühlen Getränk einladen – noch besser genießen lässt sich die Ruhe im Innenhof!
Extravagant – Der alte Nordfriedhof
Wenn man es gerne etwas außergewöhnlich mag, ist der alte Nordfriedhof eine schöne Abwechslung. Ein kleiner Spaziergang durch die alten Denkmäler und Bäume lässt Alltagsprobleme vergessen und Luft holen. Die Magie dieses Ortes ist geradezu greifbar – manche Gräber werden selbst heute noch geplfegt und gehegt, andere ziehen gerade mit ihren abgeschlagenen Engelsköpfen und efeuumwucherten Sockeln Aufmerksamkeit auf sich.
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