O’pflanzt is hat den Publikumspreis bei den GreenTecAwards gewonnen. Wir haben uns vor Ort mal ein wenig umgeschaut.
Zum Auftakt der internationalen Umwelttechnologie Messe IFAT wurde am Sonntag, den 4. Mai erstmals in der Messe München der „grüne Teppich“ ausgerollt, um in neun Kategorien besonders innovative Unternehmen, Start Ups und Projekte für ihre Lösungen von ökologischen Herausforderungen auszuzeichnen.
Die „Green Tec Awards“ sind eine Initiative der Ingenieure Marco Voigt und Sven Krüger und haben sich seit 2008 zum größten Umwelt- und Wirtschaftspreis Europas entwickelt. Mit dem Ziel, eine bessere öffentliche Wahrnehmung für ökologisches Engagement und Technologiebegeisterung zu fördern, ist mit den Green Tec Awards ein Format entstanden, das Umweltverantwortung mit Innovationsbegeisterung und Medienglamour verbindet.
Bundeskanzleramt Chef Peter Altmaier betonte in seiner Eröffnungsrede die Dringlichkeit, die globalen Herausforderungen als gemeinsame Menschheitsaufgabe zu sehen, die als übergeordnetes Ziel über reinem Renditestreben stehen müsse. Nur durch Innovationsfähigkeit, die Lösung der Energieversorgung und Rohstoffeffizienz könne ein Wohlstand erreicht werden, der gleichzeitig die Umwelt erhalte.
Über 200 Projekte bewarben sich in den Kategorien Automobilität, Bauen & Wohnen, Energie, Kommunikation, Lifestyle, Luftfahrt, Produktion, Recycling & Ressourcen, Wasser & Abwasser, sowie für mehrere Sonderpreise, darunter auch der für „intelligent urbanization“. Von der stromsparenden DIY Kläranlage, über ein kosteneffizientes Meerwasserentsalzungsverfahren, bis hin zum eigenen Bienenstock auf dem Balkon und zur Rückkehr zum echten Strohhalm boten die vorgestellten Projekte vielfältige Inspiration, was alles möglich ist, um die Symbiose von Mensch und Natur zu verbessern. Der rein online ermittelte Publikumspreis, der vom WWF ausgeschrieben wurde, ging dieses Jahr an die Münchner Initiative „o’pflanzt is‘! e.V.“
Rund 1000 geladene Gäste, darunter viele namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Forschung, Politik und Medien besuchten die Gala-Veranstaltung, die mit „grünem Teppich“, Fotomeile, Ausstellung, Musikeinlagen und rein vegetarischem Catering eine Professionalität bot, wie man sie sonst nur von hochkarätigen Medien Events kennt. Gerade solch eine Verpackung schafft es, dass Umweltschutz die dringend notwendige Aufmerksamkeit erhält, denn eine breite Öffentlichkeit lässt sich doch ganz gerne nicht zuletzt vom Scheinwerferlicht und Glamourfaktor anstecken.
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