Der Südpark als neuer Hotspot für Sport und Entspannung?

Im Südpark der Stadt, besser bekannt als Sendlinger Wald, wird sich bald einiges tun. Unerkennbare Pfade, heruntergekommene Tischtennisplatten und veraltete Spielmöglichkeiten sollen in naher Zukunft einer neuen Parkanlage für Spiel, Sport und Erholung weichen.

Die 60 Hektar große Parkfläche der Stadtbezirke Sendling-Westpark und Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln soll sowohl erneuert, als auch aufgewertet werden. Ebenfalls gefragt bei der Planung sind nicht nur Landschaftsarchitekten, Bezirksausschüsse sondern auch die Parkbesucher und Jugendliche, die in einem vorausgehenden Workshop, Ideen und Vorschläge einbringen durften.

Die bereits erwähnten Pfade, die heute kaum mehr zu erkennen sind, werden zu neuen Pfaden, umsäumt von Stauden. Auch neues Grün wird in der Parkanlage gepflanzt: Blumen, Pflanzen und Obstbäume gehören bald zum neuen Repertoire des Sendlinger Walds, laut SZ. Lediglich zwei bestehende Bäume müssen gefällt werden, um das umfangreiche Konzept zu realisiern.

Außerdem soll der  Zugang zum Park erleichtert werden. Heute kann man nur durch wenige Eingänge den Park betreten, der direkt neben der Lindauer Autobahn liegt. In Zukunft soll es einen neuen trichterförmigen Eingang im Süden des Geländes geben.

Alles neu: Boulderwand, Boulebahn und Basketballfeld

Eine Kletter- und Spiellandschaft für Kinder, ein vielseitiges Sportangebot für Jugendliche und Erwachsene und eine gemütliche Sitzmöglichkeit für die Eltern stehen ebenfalls auf dem Bebauungsplan. Im Südpark gibt es derzeit bereits einen Trimm-dich-Pfad, zu dem noch Folgendes neu hinzu kommt: eine Boulderwand, eine Seilbahn, Rasenschach, eine Boulebahn, eine Slackline- und Trampolinanlage, ein Basketballfeld, ein Parcours und Stockbahnen.

Es gibt also bald aller Hand um sich sportlich zu verausgaben, aber auch für Entschleunigung ist durch eine „Chill-Area“ gesorgt.

Ein Problem, das leider auch nicht durch die Aufwertungen behebbar sein wird, ist die Nähe zur angrenzenden Garmischer Autobahn. Eine Schutzwand ist nämlich aufgrund der Lage des Parks, in einem Landschaftsschutzgebiet, keine Option. Über alles andere lässt sich aber reden, denn auch in Zukunft wird auf eine Bürgerbeteiligung bei der Planung gesetzt.Im März 2018 gehen diese Gespräche dann in eine neue Runde.

Bleibt auf dem Laufenden und zwar u.a. via Rathausumschau.


Beitragsbild: © via Unsplash, Madison Nickel

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