Die Heizkosten im Zaum halten

Tipps der Verbraucherzentrale gegen steigende Gas- und Ölpreise

Pünktlich zur Heizsaison steigen die Preise für Öl und Gas. Wer einige einfache Tipps beachtet, kann die Kosten dennoch im Zaum halten. „Am wirkungsvollsten ist es natürlich, die Heizung herunter zu drehen. Jedes Grad weniger spart jährlich sechs Prozent Heizenergie“, erklärt Hanno Lang-Berens, Energieberater der Verbraucherzentrale in München. Wichtig ist auch, dass die Heizkörper freistehen. „Verkleidungen, lange Vorhänge oder Möbel haben davor nichts zu suchen und schlucken bis zu 20 Prozent Wärme“, so Lang-Berens. Für Heizkörper können sogenannte programmierbare Thermostatventile sinnvoll sein. Mit diesen ist es möglich, die Temperatur nachts, in ungenutzten Räumen und wenn niemand zu Hause ist abzusenken. Rechtzeitig zum Aufstehen oder Nachhause kommen, lassen sich die Räume automatisch wieder auf angenehme Temperaturen aufheizen. Damit sich in den Wohnräumen kein Schimmel bildet, muss ausreichend gelüftet werden. „Kurzes mehrmaliges Stoßlüften ist die effektivste und energiesparendste Methode“, rät der Energieexperte. Ständig gekippte Fenster sollte man vermeiden.

Eine optimal gedämmte Gebäudehülle spart Energiekosten und verbessert den Wohnkomfort. Die Verbraucherzentrale empfiehlt als ersten Schritt, alte Fenster und Türen abzudichten. Hauseigentümer sollten auch über eine Dämmung von Kellerdecke, Dachboden und der Außenwände nachdenken. Fragen zur Wärmedämmung sowie zum richtigen Heizen und Lüften beantwortet die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Diese findet in München jeden Dienstag und Mittwoch zwischen 15 und 18 Uhr in der Mozartstraße 9 statt und kostet fünf Euro. Eine Terminvereinbarung ist erforderlich unter Tel. (089) 539870. Telefonische Beratung und auch Terminvereinbarung sind möglich unter 018-809802400.

Ein Beitrag unseres Medienpartners Verbraucherzentrale Bayern
Foto: Henrik Gerold Vogel/pixelio.de

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