Bio-Schülercafes, Fairtrade-Überzeugung in Restaurants und Projekttage zur Kinderarbeit – rund 150 Münchner Jugendliche haben sich am Wettbewerb »fairmuenchen« mit beteiligt. Die besten Beiträge wurden von Stadtrat Yasar Fincan im Weltsalon des Tollwood Festivals ausgezeichnet.

Stadtrat Yasar Fincan lobte das Engagement der Jugendlichen im vollbesetzten Weltsalon. Bei der Preisverleihung im Rahmen des Internationalen Tags der Migranten im Weltsalon wurden Projekte und Beiträge vorgestellt und die herausragendsten prämiert.

Das von Schülern selbstständig geführte »Remix Café« der Mittelschule an der Schrobenhausener Straße verpflichtete sich im Rahmen der Aktion dem Fairtrade-Gedanken und verkauft nun ausschließlich Produkte aus fairem Handel und biologischem Anbau (Foto oben).

Das Praxis-Seminar »München ist fair« am Adolf-Weber-Gymnasium machte sich im Umfeld der Schule dafür stark, dass mehr Cafés und Restaurants faire Produkte in ihr Sortiment einführen.

Und die Klasse 9a der Helen-Keller-Realschule widmete ihre Projekttage dem Thema ausbeuterischen Kinderarbeit und fragt: „Warum arbeiten Kinder? Welche Folgen hat Kinderarbeit? Was haben wir damit zu tun und was können wir tun?“

Der Wettbewerb »fairmuenchen« richtete sich an Gruppen, Teams und Klassen, die den Fairen Handel kennen lernten und im eigenen Umkreis bekannt machten. Die Landeshauptstadt München hat im Jahr 2009 bei der Auszeichnung „Hauptstadt des Fairen Handels“ den zweiten Platz belegt und einen bundesweit ausgeschriebenen Preis bekommen. Um diese Auszeichnung auch an die Münchner Kinder und Jugendlichen weiter zu geben, rief das Nord Süd Forum München e.V. im Namen der Stadt und mit weiteren Kooperationspartnern zu dem Wettbewerb zum Fairen Handel auf.

Gleichzeitig präsentierte das Nord Süd Forum München den ersten mehrsprachigen Flyer zum Fairen Handel. Die Information zum Thema in Deutsch, Spanisch, Französisch, Englisch, Türkisch und Arabisch versteht sich als Angebot an Jugendliche und Erwachsene, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, sich grundlegend zum Fairen Handel und geläufigsten Fairtrade Siegeln zu informieren.

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