Gute Vorsätze hinter den Kulissen #4: Christa Müller von anstiftung&ertomis

Weniger Schokolade, mehr lesen, netter sein: Vorsätze fürs neue Jahr sind lobenswert. Besonders lobenswert allerdings sind Vorsätze derer, die dabei einen Blick über den Tellerrand werfen. Darum möchten wir auf Grün&Gloria mit einer “Vorsätze”-Serie ins neue Jahr starten. Münchner, die Vorgesetztes nicht einfach hinnehmen, sondern sich lieber gute Vorsätze machen, haben wir nach ihren Plänen für 2013 gefragt. Christa Müller von der Stiftungsgemeinschaft „anstiftung&ertomis“ berichtet von ihren Vorsätzen für 2013.

2013 haben wir vor …

Zusammen mit der Stiftung Interkultur, erforschen wir die Voraussetzungen für nachhaltige Lebensstile. Nicht zuletzt geht es uns um eine veränderte Sichtweise dessen, was in den westlichen Gesellschaften unter Wohlstand verstanden wird. Weil sich Lebensqualität nicht in Warenvielfalt erschöpft, erforscht, vernetzt und fördert die Stiftungsgemeinschaft Subsistenzpraktiken im Alltag und verweist auf deren Bedeutung für eine sozial und ökologisch zukunftsfähige Gesellschaft. Die Stiftungsarbeit bezieht sich dabei auf vielfältige und innovative Aktivitäten der Zivilgesellschaft in Stadt und Region. Dazu gehören Freiräume und Infrastrukturen wie Gemeinschaftsgärten und Offene Werkstätten für handwerkliche und kulturelle Aktivitäten ebenso wie Initiativen zur sozialen Belebung von Nachbarschaften und Quartieren oder künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum.

Für die Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis war 2012 ein gutes Jahr. Wir hatten erfolgreiche Veranstaltungen z.B. diese hier oder hier haben unser Team verstärkt und auch wenn es sich vielleicht unkreativ anhört, wir wollen in 2013 darauf aufbauen.

Das erste Highlight wird unser neues Buch „Die Stadt der Commonisten“ sein, das im Frühjahr erscheint. Darin beschreiben die Autorinnen (Andrea Baier, Christa Müller, und Karin Werner) eine Generation, die kollaborativ konsumiert und öffentlichen Raum wieder als Gemeingut, als Commons, begreift und nutzt.

Im Sommer stehen dann wieder die jeweiligen Netzwerktreffen an: Urbane Gärten, Verbund Offener Werkstätten, Interkulturelle Gärten.

Die Phasen dazwischen nutzen wir für Workshops und Webinare und die komplette Überarbeitung unserer Webseiten. Also, Ärmel hoch und los geht‘s!

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