1. Woher kommt der Name eures Projekt? Und was bedeutet er?
Heartbeat Honey kommt von unserem Projekt in Uganda, das Heartbeat Uganda heißt. Heartbeat nennen wir unsere Projekte, weil für sie unser Herz schlägt und Honey, weil das direkt beschreibt was unser Ziel ist: Honig – statt Gold – für Minenarbeiter in Uganda.
2. Was ist neu, anders und einzigartig an eurem Projekt?
Wir gehen an das Thema Gold und Goldabbau bewusst anders heran, als andere NGO‘s. Die Probleme beim Goldabbau sind bodenlos. Darum haben wir uns angeschaut, was man dennoch machen kann. Da Goldabbau am Ende des Tages nie nachhaltig sein kann – es wächst nicht nach, wird mit hochgiftigen Stoffen extrahiert – wollen wir nachhaltige Einkommensalternativen entwickeln, für und mit den Menschen, die vom Goldabbau abhängig sind. Die Ausbildung zu Imkern in der Region schafft einen ersten Schritt in eine gesunde Zukunft für Kinder, Frauen und Männer in Uganda.
3. Wie viel Zeit habt ihr in euer Projekt investiert und werdet ihr noch investieren?
Uuh, viel! Wir sind schon lange mit der Community in Ostuganda, mit der wir auch jetzt wieder zusammenarbeiten, im engen Austausch. Nach mehreren kleinen Schritten zur Verbesserung der Lage der Minenarbeiter sind wir im März 2016 nach Uganda gereist.
Nachdem die Idee mit den Bienen geboren war, haben wir uns direkt an die Arbeit gemacht Ausbilder in Uganda zu finden. Haben das Crowdfunding vorbereitet, etc. Wenn wir Ende Dezember hoffentlich das nötige Geld zusammen haben, fängt die Arbeit in Afrika allerdings erst richtig an. Die Ausbildungen in Uganda dauern ungefähr ein Jahr. Wir werden auch danach in engem Kontakt mit den Leuten dort vor Ort bleiben. Im Frühjahr 2017 wollen wir unsere Partner Community besuchen und mithelfen. Eine wirklich funktionierende Alternative braucht Zeit und einen langen Atem.
4. Wie seid ihr zu eurem Projekt gekommen?
Seit 2012 setzt sich die Earthbeat Foundation für einen positiven Wandel im Goldabbau ein.
Da wie oben beschrieben Gold und Nachhaltigkeit nicht miteinander vereinbar sind, wollen wir dafür werben langfristig vom Abbau generell wegzukommen. Leider sind aber 25 Mio. Menschen auf der Welt davon abhängig, so dass es erstmal darum gehen muss Alternativen für sie zu finden. Mit Heartbeat Honey bieten wir einen erste Alternative für die Minenarbeiter in Busia, Uganda.
5. Wo findet man euch?
In Zürich oder in Berlin Schöneberg.
6. Wer unterstützt euch?
Ihr zum Beispiel! Der Radiosender FluxFM, die Zeitung Jungle World, viele Imker in Europa und in Uganda, die Soundentwickler Kling-Klang-Klong, die Graphik-Agentur Goldener Westen, die Graphikerin Barbara Dezasse von DerGuenther und unser super Advisory Board.
7. Was macht ihr, wenn ihr nicht an eurem Projekt arbeitet?
Etwas anderes arbeiten, viel Reisen, Babys haben und Schlafen wenn es geht.
8. Was liebt ihr an München besonders?
Die Isar! Und überhaupt: Die unmittelbare Nähe zur Natur. Die Pinakotheken und bei einem schönen Bier die Sonne genießen im Café Josefa. Außerdem lieben wir die Gemütlichkeit, Obazda und einen Saft auf dem Viktualienmarkt.
9. Wenn euer Projekt eine Person wäre, wie wäre diese Person?
Ein echter Optimist, der ziemlich mutig und ausdauernd ist. Jemand, dem seine Arbeit Spaß macht und dem es wichtig ist mit guten Menschen umgeben zu sein.
10. Eure Infos im Netz?
Auf der offiziellen Homepage und auf Facebook.
10. Ein Song, der mit eurem Projekt zu tun hat?
Der Honey Bee Boogie von Abi Wallenstein!
Zu Hören hier: https://www.youtube.com/watch?v=c-ZmC3t2Y7Y
Und zu erstehen hier: http://www.iomoio.com/song/55207_abiwallensteinbluesculturehoneybeeboogiemp3download.html
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