Eine Bank im Stil von Antoni Gaudí, platzsparende Minihäuser, ein Video-Walk auf dem Olympiaberg nach dem Vorbild des „Alter Bahnhof Video-Walks“- in diesem Jahr haben sich knapp 450 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene am Münchner Schulwettbewerb zur Stadtentwicklung beteiligt. In Texten, Bildern, Zeichnungen, Architekturmodellen, Theaterstücken und Filmen setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit Stadtteilentwicklung, öffentlichem Raum, Wohnen, Bauen, Lebensstilen, Heimat und Mobilität auseinander.

Gestern Nachmittag verliehen Stadtschulrat Rainer Schweppe und Stadtdirektor Stephan Reiß-Schmidt vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung im Foyer des Plantreffs die Preise. In fünf Kategorien wurden neun Projekte mit einem ersten Preis, vier mit einem zweiten Preis und fünf mit einem dritten Preis ausgezeichnet. Einen Überblick aller Preisträger finden Sie hier. Die Ausstellung mit den 18 Projekten ist ab heute, 25. Juli bis 25. September von montags bis freitags je von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. An folgenden Tagen finden Führungen durch die Ausstellung statt: 6. August (13 Uhr), 7. August (11 Uhr) sowie 13. August, 23. und 25. September, jeweils um 18 Uhr. Anmeldung unter plantreff@muenchen.de. Auf Anfrage auch zu anderen Terminen (bei Interesse bitte E-Mail an edeltraud.mierau-baehr@muenchen.de).

Die Gaudi-Bank als Ruheinsel im Pausenhof

Mitdenken – mitreden – mitplanen. Unter diesem Motto steht der Münchner Schulwettbewerb zur Stadtentwicklung, den das Referat für Stadtplanung und Bauordnung gemeinsam mit dem Referat für Bildung und Sport seit 1998 jedes Jahr ausschreibt.

Wie soll sich unsere Stadt weiterentwickeln? Wie kann München morgen den Wünschen von Jugendlichen genügen? Mit dem Schulwettbewerb zur Stadtentwicklung will die Stadt bei Jugendlichen ein besseres Verständnis für die vielfältigen Bedingungen und Zusammenhänge von Architektur und Stadtentwicklungsplanung wecken. Auch Stadtplanerinnen und Stadtplaner interessieren sich für diese Ideen und Visionen, um daraus besondere Impulse für Planungen zu bekommen. Die Schülerinnen und Schüler zeigen mit kreativen und originellen Arbeiten, wie sie sich ihr Lebensumfeld wünschen. Die Beiträge der Jugendlichen aus verschiedenen Schularten werden prämiert und mehrere Wochen öffentlich ausgestellt. Der Wettbewerb startet immer zu Beginn eines Schuljahrs.

Ein Haus für die BAU 2015

Video-Walk auf dem Olympiaberg

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