Plastic Planet – Schluss mit bunt und billig?

plastic_planet_plakat_1

Die Erfolgsgeschichte des unverwüstlichen Wunderstoffes ist beachtlich. Wurden 1930 nur 30 Tausend Tonnen des praktischen Plastiks produziert, waren es 1976 schon 50 Millionen. Im vorletzten Jahr ächzte die Erde unter 280 Millionen Tonnen neu produziertem Kunststoff. Wo sind die Warner der Achtzigerjahre? Damals konnte ein Plastikflaschentrinker kaum einen Schluck machen, ohne böse Blicke. Kein Wunder, er hatte es sich leicht gemacht – beim Tragen und beim Pfand. Aber vielleicht sind seine Spermien dafür heute langsamer … Der Film „Plastic Planet“ und Macher Werner Boote kommen am Sonntag um 11 Uhr in das City Kino

„Heute schwimmt sechs Mal mehr Plastik als Plankton im mehr“, erzählt die Stimme aus dem Off. Fische sterben mit vollem Magen. Zahlen wie diese machen den Film des österreichischen Dokumentarfilmers Boote so eindriglich.

Am Sonntag, den 28.2., 11 Uhr kommt der Regisseur in das City Kino, um über seinen Film zu reden. Viel zu erzählen wird der in Wien lebende Autor haben. Schließlich drehte er zehn Jahren an dem Umweltstreifen.

Als Vorgeschmack ein paar Videos.

Platt? Na gut – aber es geht ja auch um Plastik …

Kommentieren