Rezension: Das Ozeanbuch – über die Bedrohung unserer Meere

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Überfischung, Plastikstrudel und Klimawandel – die Weltmeere gehen langsam aber sicher vor die Hunde. „Das Ozeanbuch“ stellt grafisch beeindruckend die Zusammenhänge zwischen der Veränderung der Meere und dem menschlichen Handeln da und zeigt uns konstruktive Lösungsansätze.

„Viel zu schwach ist das Bewusstsein, dass wir die Meeresumwelt gefährden, die unser Lebe auf der Erde erst ermöglicht.“ (Prof. Dr. Martin Visbeck)

Um dieses Bewusstsein zu stärken hat die freie Buchgestalterin und Infografikerin Esther Gonstalla das „Ozeanbuch“ geschrieben. Nach ihrem preisgekröntem Debüt „Das Atombuch“ im Jahr 2009 und dem „Klimabuch“ im Jahr 2012 befasste sie sich der Meeresverschmutzung. Mit hinein spielt natürlich auch der Klimawandel, der Verlust der biologischen Vielfalt und die industrielle Nutzung der Ozeane. Das Besondere: Gonstalla führt auch konstruktiv Lösungsansätze wie Meeresschutzgebiete oder Erneuerbare Energien an.

Alles andere als langweilig – ein guter Überblick für „Einsteiger“

Obwohl das Buch nach viel Wissenschaft klingt, ist es alles andere als langweilig.  Gonstalla bereitet das Thema durch eingängige Grafiken und schönen Illustrationen auf. Somit hält sich die reine Textmenge in Grenzen. Fachbegriffe werden verständlich erklärt und durch Bilder weiter veranschaulicht. Eine gute Strukturierung verhindert, dass das Ozeanbuch unübersichtlich wird.

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Nichts für den Strand – aber fürs Bücherregal

Nachdem das Buch recht groß und schwer ist, ist es weniger eine klassische Urlaubslektüre. Als Nachschlagewerk passt es jedoch problemlos in jeden Bücherschrank.

„In diesem Buch werden vor allem die Problemzonen des Ozeans eindrucksvoll beleuchtet“

Dieses Zitat von Prof. Dr. Martin Visbeck bringt meine Gedanken zu diesem Buch genau auf den Punkt, es war interessant und gleichzeitig informativ zu lesen. Auch im normalen Buchhandel würde ich aufgrund des wirklich ansprechend gestalteten Covers direkt zu diesem Buch greifen.

Infos zum „Ozeanbuch“:

Das Buch ist ganz neu im oekom Verlag erschienen und wurde auf 100 Prozent Recyclingpapier gedruckt und das „Ozeanbuch“ wurde mit Hilfe von Crowdfunding auf der neuen Crowdpublishing-Plattform des oekom-Verlags finanziert.

Hier gibt es mehr Infos zum Buch

 

Buchbesprechung von Alexa Edelsbrunner

 

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