Wer kennt es nicht? Einen Moment zu lange in der Sonne gewesen und schon ist die Haut knallrot und brennt. Besonders hellhäutige Menschen haben schnell mit Sonnenbrand zu kämpfen, doch auch für dunklere Typen gilt: Vorsicht vor der Sonne. Für wen diese Warnung zu spät kommt, kann diese 7 Hausmittel testen und sich die teuren After-Sun Produkte sparen.
1. Safety first: Raus aus der Sonne
Das Wichtigste für verbrannte Haut ist es, ihr Ruhe zu geben. Man sollte direkte Sonneneinstrahlung meiden, bis die Haut wieder verheilt ist. Die Haut merkt sich nämlich jeden Sonnenbrand und leider auch jeden Schaden.
2. Gut Kühlen
Ein guter erster Schritt ist es, die betroffenen Stellen zu kühlen. Zum Beispiel mit kaltem Wasser, das man sanft über die betroffenen Stellen laufen lässt. Auch auf die heiße Dusche sollte man mit einem Sonnenbrand verzichten. Im Extremfall können auch kalte Wickel an den betroffenen Stellen lindernd wirken. Um keinen zusätzlichen Gefrierbrand zu riskieren, sollte Eis aber nie direkten Kontakt mit der Haut haben.
3. Feuchtigkeit dank Aloe Vera
Die Haut verliert durch den Sonnenbrand Feuchtigkeit. Aloe Vera ist ein guter Feuchtigkeitslieferant, besonders wenn man sie frisch verwendet. Dazu kann man beispielsweise ein Stück einer Aloe Vera Pflanze aufschneiden und mit den Schnittstellen vorsichtig über die Haut fahren. Das pflegt übrigens nicht nur verbrannte Haut. Vorsicht ist bei fertigen Aloe Vera Produkten geboten, da diese häufig einen hohen Alkoholgehalt haben. Dadurch wird die Haut noch mehr ausgetrocknet und offene Hautpartien brennen.
4. Noch mehr Feuchtigkeit mit Kokosöl
Auch Kokosöl eignet sich gut, um den Feuchtigkeitsgehalt der Haut wieder herzustellen. Kokosöl schmilzt bei 23 Grad. Sollte es fest sein, wärmt man es am besten in der Hand auf oder hält das Glas kurz unter warmes Wasser. Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure wirkt entzündungshemmend und hilft so der Haut, sich schneller zu regenerieren.
Außerdem ist es natürlich wichtig viel zu trinken, am besten Wasser oder ungesüßten Tee.
5. Entzündungen Vorbeugen mit Apfelessig
Entzündungshemmende Wirkung hat neben Kokosöl auch Apfelessig. Stellt man eine Mischung aus einem Teil Apfelessig und einem Teil Wasser her, eignet sie sich gut für kühle Umschläge. Bei dieser Methode sollte man ebenfalls auf offene Hautstellen achten, da die Säure des Essigs brennen kann.
6. Regenerierende Masken mit Quark
Der Klassiker unter den Hausmitteln gegen Sonnenbrand ist sicher die Quarkmaske. Optional eignet sich auch Joghurt, um die verbrannte Haut zu pflegen. Hierzu trägt man den Quark oder Joghurt auf die betroffenen Stellen auf und lässt sie kurz einwirken. Hierbei sollte die Maske nicht antrocknen, da sie sich sonst nur schwer abwaschen lässt. Das reizt die Haut nur noch zusätzlich. Nach circa zehn Minuten wäscht man sie vorsichtig mit kühlem Wasser ab. Auch Milchprodukte sollte man auf keinen Fall bei offenen Hautstellen anwenden, da die enthaltenen Bakterien dort Infektionen fördern können.
7. Abkühlung mit Natron für Zwischendurch
Mischt man einen Teelöffel Natron mit einem Liter kühlem Wasser, kann man eine kühlende Lösung herstellen. Das basische Natron hilft, den pH-Wert der Haut wieder herzustellen. In eine Sprühflasche gefüllt, kann man sich damit immer eine kleine Abkühlung verschaffen, wenn die Haut wieder zu spannen beginnt.
Obacht bei stärkeren Verbrennungen und offenen Blasen. Seht ihr so aus, solltet ihr unbedingt einen Arzt aufzusuchen!
Foto: © Cari Corbet-Owen, Beitragsbild: Erin Stevenson O’Connor, CC BY-SA 2.0
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