Stadtverbesserer: Team Etepetete

Mehr als die die Hälfte des geernteten Gemüses, wird aussortiert und schafft es nicht in den Verkauf. Georg, Carsten, Martin und Chris, die Gründer von Etepetete, haben sich etwas einfallen lassen. Mit ihrem Projekt haben sie eine Art Auffangbecken für optisch extravagantes, aber dennoch hochwertiges Gemüse geschaffen.

etepetete

5 MAL SUSTAINABLE

1. Worum geht es bei euerm Projekt?
Etepetete ist ein Projekt, welches in enger Zusammenarbeit mit regionalen Bio-Bauern seinen Beitrag hin zu einer bewussteren und nachhaltigeren Esskultur leistet.
Eines Abends kamen wir auf das Thema Lebensmittelverschwendung zu sprechen und so entstand unsere Idee. Einige Recherchen später wurde uns bewusst, welche Massen an hochwertigen Lebensmitteln wirklich weggeschmissen werden, bevor sie überhaupt den Handel beziehungsweise unsere Teller erreichen.
Spätestens nach einigen Besuchen bei Bio-Landwirten in und um München, stand unser Entschluss fest:
Die krumme Gurke, die Karotte mit zwei Beinchen und die riesige Zucchini haben eine Chance verdient!
Die Möglichkeit, oftmals das Doppelte aus einer Ernte heraus zu holen und aus regionalem, biologisch angebautem Gemüse etwas Köstliches zu zaubern, ist unser Ansporn.
Die strengen Normen, Vorschriften und der hohe Anspruch der Konsumenten zwingen die Natur zur „Perfektion“. Aber gerade die Vielfalt an Größen und Formen sind ein Zeichen für gesundes Wachstum und somit für Qualität, die eben nicht durch Überzüchtung, Überdüngung oder verfrühte Ernte herabgesetzt wurde.
Mit unserem Projekt wollen wir also Gemüsebauern unterstützen, die aus Überzeugung ökologische Landwirtschaft betreiben und der Natur ihren Platz sowie ihre Zeit lassen.
Mit der Hilfe unserer kreativen Produktion, dem Designteam und nach unzähligen Terminen und Telefonaten, sind nun alle Weichen gestellt um mit Eurer Unterstützung in den nächsten Monaten starten zu können.

2. Warum tut ihr das?
Wir wollen ein Umdenken in der verschwenderischen Gesellschaft bewirken. Außerdem wollen wir eine funktionierende Firma aufbauen.

3. Wie lang war der Weg von der Idee bis zur Umsetzung?
Das ganze hat ca. ein Jahr gedauert

4. Woran könnte es scheitern?
An der zu tief sitzenden Erziehung der Konsumenten.

5. Warum sollte man gerade euer Projekt unterstützen?
Man bekommt ein hochwertiges, leckeres, sogar etwas günstigeres Produkt, unterstützt die Werterhaltung der Ernten regionaler Bauer und schützt die Umwelt.

5 MAL MÜNCHEN

1. München in drei Worten.
schön, Berge, herzlich

2. Wo ist in München für Dich die Welt immer in Ordnung?
In Neuhausen.

3. Wochenends: Dein Ausflugstipp im Münchner Umland?
Osterseen.

4. Wochentags: Deine drei wichtigsten Nahversorger?
Vollcorner, Rewe, Hofpfisterei

5. Kultur-Tipp: Was sollte man sich in München zurzeit anschauen?
Nicht  Shrek das Musical

5 MAL DU

1. Was darf in deinem Kühlschrank nicht fehlen?
Eiswürfel

2. Welches Buch sollte jeder lesen?
Der Fänger Im Roggen

3. Welchen Internetlink empfiehlst du?
Wikipedia und Google sind sehr hilfreich

4. Der beste Song zum Weltverbessern?
Keine Ahnung

5. Beichte: Welcher Klimasünde verfällst du?
Zu vielen so wie jeder von uns. Eine Spezielle besonders „schwerwiegende“ fällt mir jetzt nicht ein.

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